2017

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NaturparkWelten ab 25. Dezember wieder geöffnet

Ab 25. Dezember 2017 wieder geöffnet

Bayer. Eisenstein. Die NaturparkWelten mit dem historischen Naturpark-Wirtshaus im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, der im Herbst als Bahnhof des Jahres 2017 in der Kategorie Tourismus ausgezeichnet worden ist, sind ab dem ersten Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, in den Ferien wieder täglich geöffnet. Dann gelten die gewohnten Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 9.30 bis 16.30 Uhr.

Die Museen und Ausstellungen bieten Barriere frei auf fünf Etagen ein Erlebnis für Jung und Alt. Jetzt in den Wintertagen bietet es sich vor allem an, das Skimuseum genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit der aktivCARD Bayerischer Wald gibt es für Feriengäste freien Eintritt, mit GUTi und Gästekarte kann man die Ausstellungen ermäßigt besuchen. Nähere Informationen gibt es auf www.naturparkwelten.de.löf 

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Neue Info-Tafeln sollen dem Auerwild überleben helfen

Naturpark: Auf in den Winterwald – aber auf den Wegen bleiben!

Bodenmais. Der Winter zeigt sich bereits von seiner schönsten Seite, ausreichend Schnee in den Hochlagen, nicht zu kalt und nicht zu warm. Optimal um seine Ski oder Schneeschuhe zu packen und raus in die Natur zu gehen. Doch „des einen Freud des anderen Leid“: Die Wildtiere leiden. Besonders unerwartete Störungen abseits der Wege und Pisten sind es, mit denen sie im Winter zu kämpfen haben. Besonders im Auerwildschutzgebiet am Arber ist es daher wichtig, auf den Wegen und Pisten zu bleiben.

Viele Wintersportler kennen die Grenzen des Schutzgebietes noch nicht so genau. Daher haben die Arbergebietsbetreuer, Anette Lafaire und Johannes Matt, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Alpenverein, den Naturschutzbehörden und den Bayerischen Staatsforsten neue Infotafeln entworfen. Diese weisen die Wintersportler an den Hauptzugangsorten auf das Auerwildschutzgebiet „Arber“ hin.

Aufgrund der bereits großen Schneemengen können die Infotafeln in diesem Winter nur an der Chamer Hütte und an der Zwieseler Hütte installiert werden.

Zudem werden gemeinsam mit dem Forstbetrieb Bodenmais im Auftrag der Naturschutzbehörden temporäre Schilder an Bäumen befestigt, damit diese Bereiche nicht durchfahren werden. Denn jeder freut sich daran, dass das Auerhuhn langsam wieder vermehrt zu sehen ist, aber immer wiederkehrende Störungen im Winter können den Hungertod bedeuten.bb 

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Pfahl ist Natura 2000

Info-Tafel zum 25-Jährigen des europaweiten Netzwerks angebracht

Viechtach. Eine neue Infotafel mit dem Thema „NATURA 2000 Netz“ ist am Einstieg zum Naturschutzgebiet Großer Pfahl in Viechtach aufgestellt worden.

Das Natura-2000-Netz ist ein europaweites Naturschutzprojekt der EU und feiert im Jahr 2017 sein 25-jähriges Bestehen. In Bayern gehören über elf Prozent der Landesfläche zu diesem weltweit größten Naturschutzprojekt. Die Gebiete wurden ausgewiesen, um das europäische Naturerbe mit all seinen Arten und Lebensräumen zu schützen. Ziel ist neben der Bewahrung der biologischen Vielfalt auch die Erhaltung der charakteristischen Landschaft als Heimat und Erholungsort für Einheimische und Gäste.

Das Jubiläum „25 Jahre Natura 2000 Netz“ war Anlass, um in einigen besonderen Gebieten in Niederbayern Infotafeln aufzustellen. Im Landkreis Regen wurden dazu der Silberberg in Bodenmais und das Naturschutzgebiet am Großen Pfahl in Viechtach ausgewählt. Besucher sind hier eingeladen, an Lehrpfaden, Infoständen und Rundwegen den Pfahl als „Bayerns Geotop Nummer eins“ und „Nationales Geotop“ kennen zu lernen.

Ein Bildungs- und Führungsprogramm wird am Großen Pfahl von der Umweltstation Viechtach des Naturparks angeboten. Die neue Infotafel nahe dem Parkplatz an der B 85 wurde erst vor Kurzem aufgestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Die Naturschutzreferentin Karin Hodl vom Landratsamt Regen wies darauf hin: „Wichtigstes Ziel in den Natura-2000-Gebieten ist es, charakteristische Lebensräume zu bewahren und den Artenschwund zu stoppen“.

Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt freute sich über diese weitere Möglichkeit der Besucherinformation am Großen Pfahl: „Die Natura-2000-Gebiete werden dadurch wieder mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerichtet. Wir werden weiterhin die Pflege und der Erhalt dieser Pfahlgebiete mit dem der Stadt Viechtach durch den Naturpark organisieren und die Kosten größtenteils über Naturpark-Fördermitteln finanzieren“. ro 

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Der dritte Platz wirkt nach

Nach Erfolg beim Fotowettbewerb läuft jetzt ein Workshop am SFZ

Viechtach. Mit Eifer beteiligten sich im letzten Schuljahr Schüler der Jahrgangsstufen 8/9 an dem Fotowettbewerb „Wasserwelten – Best of Regental“.

Ausgerüstet mit Smartphones begaben sie sich ins Regental auf Entdeckungsreise und fotografierten zahlreiche einzigartige Motive. Die Bilder sind nun ausgewertet und die Jugendlichen freuen sich über den 3. Preis.

Heinrich Schmidt, erster Naturparkvorsitzender und Leiter der Umweltstation Viechtach, bedankte sich bei den Schülern und bei der Klassenlehrkraft Beatrice Hamdouch für das Engagement. Die Jugendlichen können sich nun über einen kostenlosen Eintritt in die NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein mit Verzehrgutschein im historischen Bahnhofsrestaurant freuen. Angetan von dem Siegerpreis war auch Schulleiterin Hermine Englmeier, die sich besonders bei Matthias Rohrbacher, dem Naturpark-Gebietsbetreuer, beim Vorsitzenden Heinrich Schmidt und bei Fotograf Klaus-Dieter Neumann für die gute und gewinnbringende Zusammenarbeit bei vielfältigen gemeinsamen Projekten bedankte.

Besonders spannend fanden die Jugendlichen die vielen Tipps und Tricks zum Fotografieren mit dem Smartphone. Sie wollten weitere kreative Möglichkeiten der Fotografie kennen lernen und fotografische Techniken ausprobieren. Unter fachkundiger Leitung des Fotografen Klaus-Dieter Neumann lernen sie deshalb seit Beginn des laufenden Schuljahres in der Schule jede Woche im Workshop „Digitale Fotografie“, worauf es beim Fotografieren ankommt.vbb 

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Zitat des Tages

„Eine Steigerung um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr kann sich sehen lassen.“

Hartwig Löfflmann, Geschäftsführer des Naturparks, zum Besucherplus im Grenzbahnhof Eisenstein.

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Besucherplus im Grenzbahnhof

Betriebspause bis Weihnachten

Zwiesel/Eisenstein. Die Verantwortlichen des Naturparks blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück und freuen sich über ein sattes Plus bei den Besucherzahlen in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof .

Im Mai stand die 50-Jahr- Feier des Naturparks auf dem Programm und im Juni wurden erstmals so genannte Historientage veranstaltet. Die Zugtouren von Plattling nach Bayerisch Eisenstein unter dem Titel „Trans Bayerwald Express“ an jedem letzten Sonntag im Monat wurden ebenfalls sehr gut angenommen. Das Angebot soll im kommenden Jahr ab April fortgesetzt werden.

Ganz besonders freut man sich beim Naturpark über die Entwicklung der Zahl der Museumsbesucher im Grenzbahnhof. „Eine Steigerung um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr kann sich sehen lassen“, so Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann.

Absoluter Höhepunkt des Jahres war die Auszeichnung des historischen Grenzbahnhofes durch die „Allianz pro Schiene“ zum „Bahnhof des Jahres 2017“ in der Kategorie Tourismus in Berlin im August. Die feierliche Verleihung des Titels fand zum 140-jährigen Bahnhofsgeburtstag im Oktober statt. Sehr viele Besucher statteten dann im Oktober den NaturparkWelten einen Besuch ab.

Die NaturparkWelten mit dem historischen Naturpark-Wirtshaus sind nun bis einschließlich 24. Dezember geschlossen und wieder ab dem 25. Dezember täglich geöffnet. Für Gruppen kann das Museum auch im November und Dezember geöffnet werden. Interessierte können sich unter  09922/802480 an die Naturpark-Geschäftsstelle wenden

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Fleißige Helfer für die Pfahlpflege

Naturpark bedankt sich für gelungene Aktion beim BRK Tagwerk

Viechtach. Die Pfahlgebiete im Landkreis Regen beherbergen neben den eigentlichen Quarzfelsen viele vorgelagerte Zwergstrauchheiden, Borstgrasrasen und Magerwiesen. Diese sind durch die frühere Beweidung und Mahd der wenig ertragreichen, aber sehr artenreichen Lebensräume entstanden.

Ohne Pflege würden die Pfahlfelsen und -heiden in Viechtach, Moosbach oder Weißenstein sehr schnell wieder zuwachsen und das typische Landschaftsbild mit den offenen und freien Felsen verlöre seinen Charakter. Letztendlich würden dann die Pfahlfelsen wieder im Wald verschwinden.

Der Naturpark Bayerischer Wald organisiert seit Jahrzehnten gemeinsam mit den Gemeinden und dem Landkreis die Pflege rund um den Pfahl. Außerdem wurden auf Initiative des Naturparkvorsitzenden Heinrich Schmidt in den letzten 20 Jahren zahlreiche Flächen in den Naturschutzgebieten auch mit Fördermitteln der Ländlichen Entwicklung erworben. Dadurch sind oft Pflegemaßnahmen erst möglich und so konnten viele Felsen freigestellt werden.

Diese Pflege – das Mähen und Entbuschen von Felsen und Heiden am Pfahl – wird überwiegend mit Naturparkfördermitteln finanziert. „Viele Vereine und Verbände wie die Bergwacht Zwiesel und der Burgverein Weißenstein sind neben Landwirten und Forstbetrieben seit Langem in der Pflege der Pfahl-Flächen aktiv“, freut sich Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher über diese Gemeinschaftsaktion. In diesem Jahr war zusätzlich das BRK Tagwerk Regen in der Pfahlpflege tätig. Die Pflegetrupps des BRK mähten in mühevoller Handarbeit einen Großteil der Pfahlwiesen und -heiden im Landkreis.

Der Naturparkvorsitzende Heinrich Schmidt bedankte sich bei den engagierten Tagwerk-Arbeitern und den Verantwortlichen des Bayerischen Roten Kreuzes für die gute Zusammenarbeit: „Der Naturschutz- und Erholungswert der einzigartigen Pfahlgebiete kann mit der Pflege erhalten und verbessert werden“, so Schmidt. Die Bedeutung des Pfahls als überregional bekanntes Naturdenkmal und Bayerns „Geotop Nummer eins“ gleiche einem Wahrzeichen für die gesamte Region.ro 

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Alles Styropor oder was?

Vortrag über Ökodämmstoffe im Naturparkhaus

Zwiesel. In seinem Bildungsprogramm hat der Naturpark in Zusammenarbeit mit der Umweltstation Viechtach im Rahmen des Klimanetzwerkes einen Vortrag zum Thema Ökodämmstoffe angeboten.

Im Naturparkhaus referierte Julia Lehmann von C.A.R.M.E.N. e.V. in Straubing. Unter dem saloppen Titel „Alles Styropor oder was?“ stellte sie verschiedene Dämmstoffe für innen und außen vor. Von Holzweichfaserplatten über Stroh, Rohrkolben, Seegras und Zellulosedämmungen bis hin zu Flachs, Jute und Kork reichte die Bandbreite.

Die Darstellung der heutigen Primärenergieverbräuche und der großen Einsparmöglichkeiten sollten die Bevölkerung zu größeren Einsparbemühungen anspornen, die auch für den eigenen Geldbeutel gut sind. Wer mehr über das Thema erfahren will, kann sich die Dauerausstellungen in Straubing anschauen und die dortigen Führungen mitmachen oder sich dort fachkundigen Rat einholen.löf 

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Die Feuerwehr war in Eisenstein

Pirka. Am 28. Oktober unternahm die Freiwillige Feuerwehr Pirka einen Vereinsausflug nach Bayerisch Eisenstein. Organisiert und geführt vom 2. Vorsitzenden Roland Doppelhammer ging es für die 19 Teilnehmer um halb zehn am Bahnhof in Viechtach los. Nach einer knappen Stunde entlang der landschaftlich sehr schönen Strecke nach Gotteszell folgte der Umstieg in Richtung Bayerisch Eisenstein, wo die Gruppe eine dreiviertel Stunde später eintraf. Der sehenswerte Grenzbahnhof konnte dieses Jahr sein 140-jähriges Bestehen feiern und wurde als schönster Tourismusbahnhof Deutschlands ausgezeichnet. Mit ein Grund für diese Auszeichnung sind die NaturparkWelten, welche auf fünf Ausstellungsebenen die Vielfalt des Naturparks Bayerischer Wald informativ und spannend veranschaulichen.

Die Führung durch die NaturparkWelten übernahm Bezirksrat und Vereinsmitglied Heinrich Schmidt, der die Gruppe mit vielen Informationen und Hintergrundwissen versorgte. In der knapp zweistündigen und kurzweiligen Besichtigung wurde auf die Arberregion, die Welt der Fledermäuse, das erste Skimuseum in Ostbayern sowie auf die Eisenbahn zwischen Plattling und Klattau eingegangen. Nach der einstündigen Mittagspause im historischen Wartesaal 1. Klasse folgte ein geführter Ortsrundgang durch das historische Eisenstein, bei dem unter anderem die Ortsmitte und die Kirche besichtigt werden konnten. Nach dem Rundgang konnte sich die Gruppe noch mit Kaffee und Kuchen stärken, bevor es dann mit der Waldbahn wieder nach Viechtach zurückging. Gegen halb sieben abends kamen die Teilnehmer wieder in Viechtach an.

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Samhain, Halloween, Allerheiligen

Mythenforscher Jakob Wünsch referierte im Grenzbahnhof

Bayer. Eisenstein. Der Mythenforscher Jakob Wünsch aus Deggendorf, der sich seit Jahrzehnten intensiv mit Mythen, Sagen und Überlieferungen beschäftigt, hat die diesjährige Vortragsreihe des Naturparks Bayerischer Wald im Eisensteiner Grenzbahnhof beendet. Sein Thema lautete „Samhain – Halloween – Allerheiligen“ .

Wünsch stellte vor seinem Publikum im historischen Wartesaal des Grenzbahnhofs heidnische und kirchliche Feste in einen Zusammenhang und trug zwischendurch alte Sagen und Mythen vor, mit denen er die Besucher auf spannende Weise in seinen Bann zog.

Bei den Kelten stellte nach seinen Ausführungen das Fest „Samhain“ den Winteranfang dar. Es wurde als Totenfest mit Erinnerung an die Ahnen gefeiert. Der keltische Totengott hieß „Samhain“. Halloween ist sozusagen der „Reimport“ eines Festes aus Amerika, das mit irischen Auswanderern dorthin gelangt war. Es war ein altes heidnisches Fest, das zweitwichtigste Fest der Kelten.

Das Gedenken an alle christlichen Heiligen wurde im 7. Jahrhundert vom damaligen Papst vom 13. Mai auf den Termin des heidnischen Festes gelegt und wird heute als Allerheiligen gefeiert.

Jakob Wünsch verwies alle interessierten Zuhörer auch auf den Universitätslehrstuhl, der sich mit den Kelten befasst. Die Kelten lebten in der Bronzezeit etwa 850 vor Christus, und zwar grob gesagt überall da, wo heute die Europäische Union ist. Mit zahlreichen Beispielen gestaltete der Referent einen sehr abwechslungsreichen Abend, den die Zuhörer mit Beifall honorierten. löf 

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