2016

Veröffentlicht am:

Aktuelles zum E-Wald-Projekt

Vortrag von Otto Loserth am 14. April

Viechtach. Mobil sein, ohne die Umwelt nachhaltig zu belasten – geht das? Sind Elektroautos ein Beitrag für den Alltag? Das E-Wald-Projekt will darauf eine Antwort geben und sucht nach Lösungen, die Elektromobilität auch in die Praxis umzusetzen.

Der Agenda 21 Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ des Landkreises konnte Diplom-Ingenieur Otto Loserth, Geschäftsführer der E-Wald GmbH zu einem Vortrag gewinnen. Er wird am Donnerstag, 14. April, zum Thema „Elektromobilität im Bayerischen Wald – Stand der Entwicklung und Akzeptanz bei den Bürgern“ sprechen.

In seinem Referat wird er das Projekt E-Wald vorstellen und aufzeigen, warum gerade der Bayerische Wald mit seiner Topographie und dem rauen Klima für den Praxistest sich besonders eignet. Elektromobilität in den Alltag zu integrieren erfordert Kreativität, denn an Vorbehalten bei den Bürgern mangelt es nicht. Konzepte, auf die Loserth eingehen wird, wie das „Hotelauto“ oder das „Bürgerauto“, von denen Einheimische und Touristen profitieren, sind bereits umgesetzt.

Ein erweitertes Projekt für Pendler, für das sich interessierte Teilnehmer bewerben können, wird vorgestellt. Auch wird er auf das Projekt „Move“, e-Carsharing in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln eingehen und die Infrastruktur der Ladestationen erläutern. Die Demonstrationsregion für E-Wald erstreckt sich über 7000 Quadratkilometer. Sie umfasst die Landkreise Cham, Straubing-Bogen, Regen, Deggendorf, Freyung-Grafenau und Passau. E-Wald hat inzwischen auch in anderen Bundesländern weitere Standorte eingerichtet.

Der Vortrag wird im Rahmen des Klimanetzwerkes gemeinsam vom Arbeitskreis „Energie und Verkehr“, und der Umweltstation Viechtach, Naturpark Bayerischer Wald veranstaltet sowie vom Förderverein für nachhaltige Mobilität zwischen Gotteszell und Viechtach „Go-Vit“ e.V. Er findet am Donnerstag, 14. April, im Blossersberger Keller, Blossersberger Straße 2, Viechtach statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Vortrag ist kostenfrei. vbb 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Vortrag über den Bogenberg

Veranstaltung am Donnerstag, 7. April

Bogen. „Steinalte Naturdenkmäler und Meisterwerke der Erde – Geotope an der Donau und im Bayerischen Wald“ lautet der Titel eines Vortrages in Bogen. Die reich bebilderte Präsentation findet am Donnerstag, 7. April, um 19.30 Uhr in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen (1. Stock) statt. Veranstalter ist der Naturpark Bayerischer Wald e.V. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Referent ist Dr. Johann Rohrmüller vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, der als Referatsleiter für Geoinformation zuständig ist. Geotope sind steinalte Boten der Erdgeschichte, wie beispielsweise bizarre Felsen, geheimnisvolle Höhlen oder Fundstellen seltener Mineralien. Der Bayerische Wald gehört zu den ältesten Mittelgebirgen Europas. Im Erdaltertum entstanden, war das heutige Waldgebirge zur damaligen Zeit ein echtes Hochgebirge. Der Zahn der Zeit formte im Laufe der Jahrmillionen die geschwungenen Höhenzüge des Vorderen und Inneren Bayerischen Waldes.

Eine Vielzahl von erdgeschichtlichen Naturdenkmälern kam dabei zum Vorschein. Die Wildbachklamm Buchberger Leite in Freyung, das Quarzriff Großer Pfahl in Viechtach und der Bogenberg als der „Heilige Berg Niederbayerns“ sind imposante Beispiele für die bewegte Vergangenheit. Der zum Donaurandbruch gehörende Bogenberg ist in die Bestenliste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler Bayerns aufgenommen. Das Natur- und Kulturdenkmal Bogenberg ist damit mit einem weiteren Preis und Gütesiegel ausgezeichnet.

Dr. Johann Rohrmüller berichtet in seinem Vortrag über die regionale Erdgeschichte und die interessantesten Geotope im Bayerischen Wald und im Donauraum: Was sind eigentlich Geotope? Wie kann man sie schützen, pflegen und einer breiten Öffentlichkeit präsentieren? Was ist das einmalige am Bogenberg in erdgeschichtlicher Hinsicht? Auf diese und viele weitere Fragen geht der Referent ein.

Weitere Infos zu den Angeboten des Vereins sind auf http://www.naturpark-bayer-wald.de zu finden. Neben dem Vortrag werden Wanderungen und Exkursionen sowie Führungen und Projekttage für Schulklassen und Gruppen angeboten. Als nächstes steht eine Botanikwanderung am Bogenberg auf dem Programm.ro 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Distelfink ist Vogel des Jahres

Eröffnung der Sonderausstellung im Zwieseler Naturparkhaus

Zwiesel. Mit seiner roten Gesichtsmaske, dem weiß-schwarzen Kopf und der gelben Flügelbinde ist der Stieglitz – auch Distelfink genannt – kaum zu verwechseln. Der farbenprächtige Stieglitz ist Vogel des Jahres 2016. Eine dreiwöchige Sonderausstellung im Naturparkhaus in Zwiesel bietet Infos rund um den kleinen Vogel.

Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald und Rosmarie Wagenstaller vom LBV begrüßten bei der Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung am Donnerstag eine Reihe interessierter Teilnehmer. Dr. Christian Stierstorfer von der LBV-Bezirksgeschäftsstelle hielt einen Fachvortrag über den Stieglitz. In seinem reich bebilderten Vortrag charakterisierte Stierstorfer den Vogel des Jahres. Er ging auf Aussehen, Verwandtschaft, Bestand, Lebensraum, Nahrung, Brutbiologie, Gefährdungen und Schutzmaßnahmen ein.

In Europa kann man den Stieglitz das ganze Jahr über beobachten. Der Vogel bevorzugt strukturreiche Landschaften, Brachflächen und heckenreiche Gebiete. Dort findet der sich weitgehend vegetarisch ernährende Finkenvogel ausreichend viele Samen. In der Brutzeit frisst er zudem Insekten. Seine Nester, in denen er zweimal jährlich etwa fünf Eier ausbrütet, baut der Stieglitz aus weichen Materialien und aus Haaren.

Heute gibt es nur noch halb so viele Stieglitze wie 1990. Gab es damals 800 000 Brutpaare in Deutschland, sind es heute nur rund 400 000. Zwar ist der kleine Fink nicht vom Aussterben bedroht, dennoch deutet sein Verschwinden auf Probleme hin. 40 Prozent der Stieglitze leben in der Agrarlandschaft. Aufgrund von Monokulturen, Pflanzenschutzmitteln und intensiver Düngung ist es für den Vogel zunehmend schwer, Nahrung und Nistmöglichkeiten zu finden.

Die anderen 60 Prozent der Vögel leben in Siedlungsbereichen. Hier entstehen mehr und mehr Rasenflächen und geschnittene Hecken. Pflanzen, die Samen bilden, sind immer seltener anzutreffen. Mehr Mut zur kleinen Wildnis in Garten und Park wäre hilfreich und leicht zu verwirklichen.

Die Sonderausstellung des LBV ist bis Mitte April im Foyer des Naturparkhauses täglich von 9.30 bis 16.30 Uhr zu sehen. Es gibt eine Begleitbroschüre zur Ausstellung.bbz 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Tiefe Kontraste

Besondere Filmvorführung über den Böhmerwald im Grenzbahnhof

Bayer. Eisenstein. Der zweisprachige Dokumentarfilm Tiefe Kontraste/Hluboké kontrasty der tschechischen Regisseurin Lenka Ovčáčková widmet sich der Vielfalt von Lebensbildern in der deutsch-tschechisch-österreichischen Böhmerwald-Region.

Während der Filmaufnahmen wurde die Kulturlandschaft des Böhmerwaldes vollständig erfasst, und zwar beruhend auf dem Spektrum von Aussagen deutscher, tschechischer und österreichischer Grenzbewohnerinnen und Grenzbewohner, die schon immer in der Region gelebt haben, mit besonderem Augenmerk auf jene deutsch-sprachigen Tschechen, die die Tschechoslowakei nach dem zweiten Weltkrieg verlassen mussten, auf jene, die bleiben konnten/mussten und auf jene Tschechen, Deutschen und Österreicher, die in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg oder erst in den letzten beiden Jahrzehnten (nach 1989) in das Grenzgebiet des deutsch-tschechisch-österreichischen Böhmerwaldes umgesiedelt sind.

Der gesamte Dokumentarfilm Tiefe Kontraste/Hluboké kontrasty wird durch eine poetisch-literarische Note geprägt und durch Zitate von Adalbert Stifter, Johannes Urzidil, Johann Peter, Josef Váchal und Karel Klostermann sowie durch Gedichte von František Klišík aus Volary (Wallern) umrahmt. Die Regisseurin selbst wird vor Ort sein und in den Film einführen. Sie steht auch gerne für eine Diskussion zur Verfügung. Vorab kann man sich den Trailer unter https://vimeo.com/125820341 ansehen.

Der Naturpark Bayerischer Wald bringt diesen sehr sehenswerten Film direkt an die Grenze und lädt am Samstag, 2. April, um 19.30 Uhr für diese besondere Filmvorführung in den historischen Wartesaal des Grenzbahnhofes Bayerisch Eisenstein. Der Eintritt beträgt 5 €. Die An- und Abreise ist bequem mit der Waldbahn möglich. löf 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Verliebt ins Arberland

Eine polnische Journalistin erlebt eine Reise voller Überraschungen – „Die Region hat viel zu bieten“

Bayer. Eisenstein. Das Wintersportangebot der Region begeistert eine polnische Journalistin auf ihrer Reise ins Arberland. Die Trails am Bretterschachten bewähren sich als wahres Langlauf-Eldorado und das Skimuseum in den NaturparkWelten Bayerisch Eisenstein begeistert durch pädagogisches Konzept und Gestaltung. Das Fazit nach dem Besuch im Arberland: „Ich habe mich in die Region verliebt. Da übertreibe ich nicht. Die Region hat viel mehr zu bieten, als ich erwartet habe.“

Lucja Lukaszczyk ist Journalistin mit Leidenschaft. Sie schreibt über das, was sie liebt und wofür ihr Herz brennt: Langlaufen! Dafür reist sie in ganz Europa herum, hat unter anderem Trails in Österreich, der Schweiz und Italien getestet sowie das berühmte Holmenkollen Skimuseum in Oslo besucht. Ihr Freund Piotr Manowiecki teilt den Enthusiasmus und begleitet sie – als Fotograf. Er lichtet ab, was sie mit Worten beschreibt. Das Ergebnis sind authentische Berichte, die in polnischen Skimagazinen in Druck- oder Onlineversion sowie auf ihrer eigenen Homepage (Biegowki pod Tatrami) zu finden sind.

Organisiert und begleitet wurde der fünftägige Aufenthalt im Arberland von Kathrin Baumann vom Touristischen Service Center der Arberland REGio GmbH. Im Fokus der Reise stand der Wintersport, ob beim Langlauf oder Biathlon, am Großen Arber oder im Skimuseum in Bayerisch Eisenstein. Dank der Vor-Ort-Unterstützung durch Experten wurde jeder Programmpunkt zu einem individuellen Erlebnis. Beim Langlaufen am Bretterschachten begeisterte Andreas Adam vom WSV Skadi Bodenmais als motivierender Begleiter mit Insiderwissen über die Strecken. Selbst zunächst schlechte Wetterbedingungen trübten die Stimmung nicht. „Zuerst hat es geregnet und es war neblig, deshalb konnten wir keine Fotos machen. Dafür konnte ich die Kamera im Rucksack lassen und das Langlaufen mit Herrn Adam voll und ganz genießen. Es war herrlich! Hier gibt es echten Schnee, etwas ganz besonderes in diesem Jahr, denn an den meisten, sonst schneesicheren Orten, gibt es nur Kunstschnee“, so der Fotograf.

Zudem versuchten sich die Journalisten beim Biathlon für Jedermann im Arber-Hohenzollern-Skistadion und lernten die Grundlagen des Sports kennen. Im Interview berichtete Josef Schneider von Schneider Events vom Beginn des Biathlons im Bayerischen Wald bis zur Entwicklung als Trendsport. Auch ein Besuch im Arbär-Kinderland am Großen Arber stand auf dem Programm. Andreas Stadler von der Arber-Bergbahn erklärte das pädagogische Prinzip im Kinderland, zeigte die „Liftanlagen“ und Rodelstrecken. „Eigentlich mache ich nur Langlauf, weil ich das spannender als Alpin finde, aber bei diesem vielfältigen Angebot habe ich sogar Lust mal wieder Alpin zu fahren“, so Lukaszczyk.

Ein weiterer Programmpunkt: das Skimuseums in den NaturparkWelten Bayerisch Eisenstein. Dort zeigte Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald wie wieder Leben in den ehemaligen Grenzbahnhof gebracht wurde und erklärte die multifunktionale Nutzung als Info-Zentrum, Restaurant und Museum. Die Journalisten waren nicht nur vom vielfältigen Angebot, sondern auch vom nachhaltigen Heizsystem des Gebäudes und der guten Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz begeistert. Das Highlight war das Skimuseum – auch interaktiv mit dem Skisimulator. Horst Wimmer, der einen Großteil des Bestandes gesammelt hat, erzählte ganz persönliche Geschichten rund um das Skifahren im Bayerischen Wald, von seiner Ski-Sammel-Leidenschaft sowie der Entwicklung des Skisports – und er erinnerte sich sich an ein Paar antike Holzski mit Brandmark aus Zakopane, einem Ort nicht weit vom Heimatort der Journalisten entfernt. Horst Wimmer, der diese Ski in seiner Wohnung aufbewahrt hatte, fand, dass diese wieder in ihre Heimat zurückkehren sollten und machte sie den polnischen Gästen kurzerhand zum Geschenk. Die Reise ins Arberland endete für Lucja und Piotr nicht nur mit Informationen und schönen Erlebnissen, sondern mit einem wertvollen Andenken. „Es ist das wertvollste und schönste Geschenk, das wir je auf einer Reise bekommen haben“, freut sich Piotr Manowiecki. bbz 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Der Distelfink im Fokus

Bildervortrag zum Vogel des Jahres

Zwiesel. Stieglitz, Distelfink, Distelzeisig oder auch Carduelis carduelis: Der farbenprächtigste Singvogel Europas hat viele Namen. Heuer ist er „Vogel des Jahres“. Am Donnerstag, 31. März, ab 19.30 Uhr erzählt bei einem Bildervortrag im Naturparkhaus in Zwiesel Dr. Christian Stierstorfer vom LBV Wissenswertes über den Vogel und eröffnet die Ausstellung dazu.

Der kleine Preisträger ist bedroht. Heute gibt es nur mehr halb so viele Stieglitze wie 1990, nämlich in Deutschland noch rund 400 000 Brutpaare. Zwar ist der kleine, bunte Fink keine vom Aussterben bedrohte Art, dennoch deutet sein Verschwinden auf Probleme hin. 40 Prozent der Stieglitze leben in der Agrarlandschaft. Aufgrund von Monokulturen, Pflanzenschutzmitteln und intensiver Düngung ist es für den Vogel zunehmend schwer, Nahrung und Nistmöglichkeiten zu finden. Die anderen 60 Prozent der Vögel leben im Siedlungsbereich, aber auch hier sind die Bedingungen meist nicht ideal, weil zu oft und zu früh gemäht wird. bbz 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Wissenswertes übers Klima und die Natur erfahren

Jahresprogramm der Umweltstation Viechtach vorgestellt – „Der Natur auf der Spur“ bei einer ersten Führung am 23. April

Viechtach. Umweltbildung für alle Altersgruppen anzubieten, das ist das Ziel der Umweltstation Viechtach, die vom Naturpark Bayerischer Wald getragen wird. Das neu vorgestellte Jahresprogramm informiert über die Aktivitäten und Veranstaltungen.

Die Umweltstation Viechtach besteht seit mittlerweile acht Jahren. „Im Jahr 2015 wurde unser Angebot mit zirka 7600 Teilnehmern – davon etwa 4000 Ausstellungsbesuchern – gut angenommen“, sagt Naturpark-Vorsitzender Heinrich Schmidt erfreut. „Wer die Natur bereits in frühen Jahren kennen und schätzen gelernt hat, dem ist sie oft ein Leben lang ein schützens- und erhaltenswertes Gut“, erklärt Schmidt als ehrenamtlicher Leiter der Umweltstation.

Neben Projekttagen und Führungen für Kinder und Jugendliche werden Vorträge, Seminare und Fortbildungen für Erwachsene angeboten. Eingebunden in die Programmgestaltung sind Institutionen, Vereine und Verbände. Der Imkereiverein Viechtach, der Landesbund für Vogelschutz, der Kreisverband Regen für Gartenbau und Landespflege, der Tourismusverband Viechtacher Land, der Agenda-21-Arbeitskreis Energie und Verkehr oder das Staatliche Schulamt Regen sind hier zusammen mit dem Naturpark tätig.

„Mit Exkursionen, Führungen und Projekttagen sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Umwelt- und Klimathemen sensibilisiert werden“, sagt Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher. Das Außengelände der Umweltstation im Umfeld des „Großen Pfahl“ bietet dazu vielfältige Möglichkeiten.

Unter dem Motto „Der Natur auf der Spur“ kann man auf den Streuobstwiesen, an Beobachtungsständen und Naturweihern die Natur erkunden. Die vielfältigen Angebote wenden sich an Einheimische und Urlauber. Bei der ersten Führung im Frühjahr am Samstag, 23. April, spürt man der Vogelwelt im Riedbachtal nach. Ab Mai stehen regelmäßig Führungen am Großen Pfahl oder am Schaubienenstand auf dem Programm. Große und kleine Naturfreunde sind zu diesen kostenlosen Veranstaltungen eingeladen. Im Herbst rundet eine literarische Abendwanderung am Schwarzen Regen das Angebot ab. Für Schulklassen und Gruppen werden Führungen und Projekttage zu Themen wie Pfahl, Wiese, Hecke, Bach, Weiher oder Wunderwelt der Insekten angeboten. Für ältere Jahrgangsstufen sind Themen wie Energie, Klima, Ökologie oder Erdgeschichte aktuell.

Bei Vorträgen, Seminaren oder Fortbildungen können sich Interessierte über Themen wie Kräuterpädagogik, Naturschutz im Garten oder Landschaftspflege auf Streuobstwiesen informieren. Die Themen Klimawandel, Energieeffizienz oder nachhaltige Mobilität werden in einer regionalen Klimaallianz gemeinsam mit dem Agenda-21-Arbeitskreis Energie und Verkehr angeboten. Vorträge wie „Radfahren im ländlichen Raum“ oder „Energiesparen im Alltag: Nichts für Warmduscher“ bieten dazu vielfältige Informationen.

Die fachkundigen Referenten bieten praxisnahe Beratung und Aufklärung an, auch zur privaten und beruflichen Fortbildung. „Die Weiterbildung von Multiplikatoren ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt Heinrich Schmidt als Leiter der Umweltstation. In nächster Zeit werden beispielsweise zwei Fortbildungen für Lehrer und Lehrerinnen zum Thema „Honig- und Wildbienen“ (21. April) oder „Kräuterpädagogik – Gesundheit für Geist und Seele“ (12. Mai) angeboten. Eine Fortbildung für Vermieter, Touristiker und Naturführer (10. Mai) steht unter dem Motto „Großer Pfahl und Kulturlandschaft – der grüne Mantel des weißen Quarzriffes“.

Der neu erstellte Flyer, der auch die vielen weiteren Angebote beschreibt, kann bei der Umweltstation Viechtach am Stadtplatz 1 in der Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus abgeholt oder angefordert werden. Die kostenlosen Veranstaltungen werden aus dem Förderprogramm „Umweltstationen“ des bayerischen Umweltministeriums mitfinanziert. Mehr Informationen gibt es auch unter www.umweltstation-viechtach.de oder unter  09942/904864.ro 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Naturpark legt neues Bildungsprogramm vor

Veranstaltungen in vier Landkreisen

Zwiesel. Der Naturpark Bayerischer Wald stellt derzeit sein Jahresbildungsprogramm 2016 mit allen Veranstaltungen, Exkursionen und Sonderausstellungen vor.

Momentan läuft der Versand des Heftchens an alle Mitglieder, Mitgliedsgemeinden, Tourist-Informationen und Banken; dort kann man sich das Programm kostenlos abholen. Auch an Schulen, Pfarrämter und eine Reihe von Bildungseinrichtungen sowie Museen und Jugendherbergen wird das Heft verteilt. Naturpark-Mitglieder bekommen es automatisch zugesandt. Wer für 15 Euro Jahresbeitrag Mitglied im Naturpark-Verein werden will, erhält den Aufnahmeantrag in der Geschäftsstelle bzw. im Internet unter www.naturpark-bayer-wald.de.

„Mit unserem Bildungsprogramm bieten wir in allen vier Landkreisen interessante Veranstaltungen an“, sagt Naturpark-Vorsitzender Heinrich Schmidt. Es gibt Informationen im Sonnenhaus in Zwiesel, im grenzüberschreitenden Infozentrum in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof Eisenstein, in der Pfahl-Infostelle und Umweltstation in Viechtach, in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen und in der Ilz-Infostelle Schloss Fürsteneck sowie in St. Englmar. Gruppen sind vor allem in den NaturparkWelten in Bayer. Eisenstein und in der Umweltstation Viechtach willkommen.

Am 14. August gibt es in Bodenmais einen NaturparkMarkt.löf 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Lehrer lernen im Museum

Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Staatlichen Schulamt Regen

B. Eisenstein. Im Rahmen des Naturpark-Bildungsprogramms 2016 bietet der Naturpark Bayerischer Wald gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Regen eine Lehrerfortbildung in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein an. Das Thema lautet: „Grenzüberschreitende Natur- und Kulturinformation in den NaturparkWelten“. Die Fortbildung findet am Donnerstag, 17. März, um 14.30 Uhr statt und dauert etwa zwei Stunden. Im Gebiet des Naturparks gibt es über 200 Schulen und viele Kindergärten mit insgesamt einigen tausend Pädagogen, die als wichtige Multiplikatoren dienen. Ihnen möchte der Naturpark die neue Einrichtung im historischen Grenzbahnhof und das pädagogische Programm bekannt machen.löf 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Bayerwald für „Fahrtziel Natur“-Award nominiert

Nationalpark und Naturpark stehen mit GUTi im Finale – Preisverleihung am 1. Juli in Potsdam

Zwiesel. Nationalpark und Naturpark Bayerischer Wald sind mit dem „Gästeservice Umwelt-Ticket“ (GUTi) für den „Fahrtziel Natur“-Award 2016 nominiert. Mit dem Preis wird das Engagement zur Vernetzung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität in deutschen Schutzgebieten gefördert. Die Preisverleihung findet am 1. Juli in Potsdam statt. Der Gewinner wird mit einem Kommunikationspaket im Wert von 25 000 Euro belohnt.

Neben dem Bayerischen Wald stehen das Biosphärenreservat Südost-Rügen mit der Kurkarte „Bus frei“ sowie das Naturschutzgebiet Ammergauer Alpen mit der „elektronischen Gästekarte“ und der „KönigsCard“ im Finale des diesjährigen „Fahrtziel Natur“-Award. „Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit dem Naturpark zu den drei diesjährigen Finalisten gehören“, sagt Nationalpark-Leiter Dr. Franz Leibl. „Das ist eine schöne Anerkennung dafür, dass wir im Bayerischen Wald konsequent versuchen, Naturschutz und sanftem Tourismus miteinander zu vereinbaren.“

Heinrich Schmidt, Vorsitzender des Naturparks, ergänzt: „Schon 2009 konnten wir mit Bayerwald-Ticket und Igelbussen diesen Preis gewinnen. Durch unser kontinuierliches Engagement zur Weiterentwicklung der Vernetzung von nachhaltigem Tourismus und einer umweltfreundlichen Mobilität haben wir es jetzt zum zweiten Mal in die erste Reihe der Bewerber geschafft.“

Die Kooperation „Fahrtziel Natur“ wird getragen von den drei großen Umweltverbänden Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU), Ökologischer Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Deutschen Bahn (siehe Kasten rechts). Dieses Jahr ist der Wettbewerb zum mittlerweile fünften Mal ausgeschrieben. Nach 2009 könnten nun Nationalpark und Naturpark Bayerischer Wald bereits zum zweiten Mal mit dem „Fahrtziel Natur“-Award ausgezeichnet werden.

„Für Nationalpark und Naturpark als ‚Fahrtziel Natur‘-Region der ersten Stunde ist es eine wertvolle Bestätigung, dass der gemeinsam mit der Region eingeschlagene Weg, auf umweltschonende Mobilität zu setzen, bundesweit Anerkennung genießt“, sagt Elke Ohland, Leiterin der Stabsstelle Koordination und Kommunikation der Nationalparkverwaltung und zugleich Verantwortliche für Tourismus. Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann fügt hinzu: „Wir wollen die schützenswerte Natur des Bayerischen Waldes durch unser öffentliches Nahverkehrskonzept für alle umweltfreundlich und soweit wie möglich barrierefrei zugänglich machen.“

Der „Fahrtziel Natur“-Award 2016 wird am 1. Juli in Potsdam auf der Jubiläumsfeier „15 Jahre Fahrtziel Natur“ verliehen. Die Auszeichnung ist mit einem Kommunikationspaket im Wert von 25 000 Euro dotiert. Teilnahmeberechtigt waren alle 20 deutschen „Fahrtziel Natur“-Gebiete. Weitere Informationen zur Kooperation sind im Internet unter www.fahrtziel-natur.de zu finden.bbz 

Weiterlesen …