2019

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Ausstellung überschreitet die Grenze

Herbert Pöhnl und Edmund Stern sind mit „Setkání – Begegnungen“ im Grenzbahnhof Eisenstein zu Gast

Bayer. Eisenstein. Im Rahmen des Internationalen Museumstages hat der Naturpark-Vorsitzenden Heinrich Schmidt eine wirklich grenzüberschreitende Fotoausstellung im Grenzbahnhof Eisenstein eröffnet. Ein Teil der Bilder wird im bayerischen Bahnhofsteil im Gang und im Veranstaltungsraum gezeigt, der Rest im tschechischen Bahnhofstrakt.

Die Fotos gehören zum Projekt „Setkání – Begegnungen“ von Herbert Pöhnl (Viechtach) und Edmund Stern (Zwiesel), das Begegnungen von Deutschen und Tschechen thematisiert und seit Jahren ohne Fördermittel realisiert wird. Bis zum zweiten Novemberwochenende ist die Ausstellung nun zu den üblichen Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr, geöffnet und außerdem in den Pfingstferien und von Juli bis Oktober täglich.

Heinrich Schmidt bedankte sich bei den „Ausstellungsmachern“ Pöhnl und Stern für ihr Engagement zur Völkerverständigung und außerdem bei den Unterstützern, dem Landkreis Regen im Rahmen seines Kulturfonds und den Gemeinden Železná Rudá und Bayerisch Eisenstein.

Willi Killinger sprach in Vertretung von Landrätin Rita Röhrl ein Grußwort und erinnerte an die vergangenen 30 Jahre seit dem Fall des „Eisernen Vorhanges“. Anschließend führten Herbert Pöhnl und Edmund Stern in die Ausstellung ein und lieferten Hintergründe und Geschichten zur Entstehung einzelner Fotos.

Die beiden sind häufig unterwegs und entdecken interessante Personen, Szenen und Orte. Die vielfältigen Eindrücke präsentieren sie in Ausstellungen, im Internet und bei Vorträgen. Die Eigenheiten, das Gemeinsame, die Verschiedenheiten von Deutschen und Tschechen wollen sie, zusammen mit vielen Beteiligten und Unterstützern, vorstellen und dabei Grenzen überwinden, nicht nur die geografischen.

Stern und Pöhnl beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der bayerisch-böhmischen Grenze. Sie sind auf der Suche nach echten Begegnungen. Ziel ist das gegenseitige Kennenlernen auf menschlicher Ebene, das Verstehen und Tolerieren. An verschiedenen Orten haben sie schon Ausstellungen veranstaltet; mit ihren Fotos wollen sie in die Tiefe gehen und ein Stück weit den europäischen Gedanken unterstützen. Ihr Ziel: Grenzen überwinden, Barrieren und Vorurteile abbauen. Der Eintritt zu dieser Ausstellung ist frei.bbz

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Wie geht es dem Luchs?

Führung rund um den Silberberg

Bodenmais. Wie viele Luchse gibt es im Arbergebiet? Was fressen Luchse und wie jagen sie? Was braucht der Luchs in seinem Revier? Bei einer Exkursion rund um den Silberberg erfährt man mehr zur Lebensweise und zum Lebensraum der größten Katzenart Mitteleuropas. Markus Schwaiger vom Luchsprojekt Bayern/WWF Deutschland und Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Aberregion, führen rund um den Silberberg auf der Spur des Pinselohrs.

Alle Interessierten sind am Sonntag, 26. Mai, um 10.30 Uhr zu dieser Führung herzlich eingeladen. Treffpunkt ist der Parkplatz Schönebene in Bodenmais. Die Führung dauert ca. vier Stunden.
Um Anmeldung bis Freitag, 24. Mai, bei der Tourist-Info Bodenmais,  09924/778-135 wird gebeten. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung des Naturparks Bayerischer Wald e.V. und der Touristinfo Bodenmais.

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Erlebnis Trans Bayerwald Express

Am Sonntag erste Fahrt der Saison von Plattling nach Eisenstein

Bayer. Eisenstein. Der Naturpark Bayerischer Wald bietet auch heuer wieder geführte Erlebniszugfahrten auf der Waldbahn durch das Naturparkgebiet von Plattling nach Eisenstein an.

Von Mai bis Oktober kann man jeden letzten Sonntag im Monat den „Trans Bayerwald Express“ erleben. Die erste Fahrt für dieses Jahr findet am kommenden Sonntag, 26. Mai, statt. Auf der von einem Naturpark-Führer begleiteten Fahrt in der Waldbahn gibt es Informationen zu Natur- und Landschaft des Bayerischen Waldes, zur Eisenbahnstrecke, zum Bahnbau und vieles mehr.

Zusteigemöglichkeiten bestehen entlang der Waldbahnstrecke. Auch die Anbindung aus Viechtach (ab 9.37 Uhr mit der Wanderbahn) am Bahnhof Gotteszell (ab 10.35 Uhr), Grafenau (ab 10 Uhr) und Bodenmais (ab 10.29 Uhr) am Bahnhof Zwiesel (ab 11 Uhr) ist gewährleistet. Die Waldbahn von Plattling nach Bayerisch Eisenstein ist die erste Gebirgsstrecke der Eisenbahn, die in Bayern gebaut wurde und gilt als eine der schönsten Eisenbahnstrecken Deutschlands.

Im Grenzbahnhof Eisenstein, Ankunft um 11.13 Uhr, gibt es eine Führung durch die NaturparkWelten und dann ein gemeinsames Mittagessen im Naturpark- Wirtshaus um zirka 12.30 Uhr. Ab 14 Uhr gibt es eine geführte Tour durch Bayerisch Eisenstein mit Erläuterungen zur historischen Bahnhofstraße und zum Ortskern. Der Weg führt entlang der Kuns(t)räume-Galerie, vorbei an der Grenzglashütte und am Localbahnmuseum im ehemaligen Lokschuppen. Über die Barockkirche, den Wanderpark und die Ortsmitte geht es wieder zurück zum Grenzbahnhof. Etwa ab 15.15 Uhr kann man den Tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen oder im Biergarten verweilen. Die Rückfahrt erfolgt um 16.41 Uhr auf Gleis 2.

Eine Anmeldung ist beim Naturpark Bayerischer Wald unter 09922-80 24 80 oder unter info@naturpark-bayer-wald.de bis Freitag, 12 Uhr, mit Angabe der Telefonnummer erforderlich. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Die Kosten für Reiseleitung, Eintritt in die NaturparkWelten sowie Mittagsmenü betragen für Erwachsene 28 Euro, für Kinder von 6 bis 16 Jahren 18 Euro und darunter 5 Euro und werden beim Naturpark-Führer bezahlt. Die Fahrkarten muss man selbst lösen.löf

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Kuckuck - wir sind’s, die jungen Käuze

Erfolgreiches Nistkasten-Projekt

Bodenmais. Im vergangenen Herbst sind vom Naturpark Bayerischer Wald und dem Forstbetrieb Bodenmais der Bayerischen Staatsforsten Nistkästen für den Wald- und den Habichtskauz gebaut worden. Dann hieß es abwarten, ob die Kästen auch angenommen werden. „Von den zehn im Staatswald aufgehängten Nistkästen waren gleich acht Stück von Waldkäuzen besetzt“, freut sich Johannes Matt, Naturpark-Gebietsbetreuer für die Arberregion, „auch wenn der Habichtskauz am Arber noch nicht nachgewiesen werden konnte, hat der Artenschutz wunderbar von dieser Maßnahme profitiert“.

Zusammen mit den Revierleitern der Staatsforsten und mit Freiwilligen konnte Johannes Matt die Brut und den Ausflug von insgesamt 22 jungen Waldkäuzen in den Nistkästen beobachten. Das gute Mäusejahr sorgte für ausreichend Nahrung bei den Käuzen.

Daher ist bereits geplant, unter der Aufsicht von Forstwirtschaftsmeister und Lehrlingsausbilder Paul Hilgart zehn weitere Nistkästen für den Habichtskauz aufzuhängen. Der bisherige Erfolg weise unter anderem auch auf die naturnahe Bewirtschaftung der Staatswälder hin, betont Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl. Denn auch in natürlichen Höhlenbäumen und im Totholz, beides im Staatswald vorhanden, brüten die Käuze. Der Forstbetrieb werde auch künftig gerne das Projekt unterstützen, stellt Völkl klar.bb

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Tag der Natur- und Landschaftsführer

Thema „Fledermaus“ an der neuen Naturpark-Umweltstation

Bayerisch Eisenstein. Dieses Jahr steht der Tag der Natur- und Landschaftsführer im Naturpark Bayerischer Wald unter dem Motto „Fledermäuse und die neue Naturpark-Umweltstation Bayerisch Eisenstein“.

Zu der kostenlosen Veranstaltung sind neben Natur- und Wanderführern alle interessierten Natur- und Wanderfreunde herzlich eingeladen. Anmelden zu der Veranstaltung des Naturparks Bayerischer Wald kann man sich bis Mittwoch, 22. Mai, per Mail unter info@naturpark-bayer-wald.de, 09922-80 24 80 oder Fax 09922-80 24 81.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 25. Mai, in der neuen grenzüberschreitenden Umweltstation im Grenzbahnhof statt. Durch diese wird zunächst eine Führung von Antje Heideroth und Johannes Matt um 15.30 Uhr angeboten. Treffpunkt ist an der Info-Theke in der Eingangshalle. Der Grenzbahnhof umfasst neben dem Bayerisch-Böhmischen Informationszentrum, die NaturparkWelten mit den Ausstellungen Europäisches Fledermauszentrum, „König Arber“, Skimuseum, Eisenbahnmuseum und Modelleisenbahn.

Das Thema „Grenze – Kalter Krieg“ spielt in diesem Jahr, 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, eine besondere Rolle. Speziell zu diesem Thema gibt es auch eine grenzüberschreitende Fotoausstellung von Edmund Stern und Herbert Pöhnl zu sehen.

Um zirka 17.30 Uhr ist eine Brotzeit mit Austausch im Naturpark-Wirtshaus geplant. Gegen 19 Uhr hält Fledermausexpertin Susanne Morgenroth einen Vortrag. Anschließend gibt es eine Abendexkursion zu den Fledermäusen rund um Bayerisch Eisenstein. Teilnehmer sollten an wetterfeste Kleidung und an eine gute Taschenlampe denken. jm

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Naturpark lädt ein zur Vogelstimmenwanderung

Am Freitag, 24. Mai, auf dem Bogenberg

Bogen. Am kommenden Freitag, 24. Mai, um 19 Uhr bietet der Naturpark Bayerischer Wald eine abendliche Vogelwanderung am Bogenberg an. Die Wanderung wird von Naturpark-Rangerin Kaja Dolze und von Peter Zach geführt, der als Förster und Ornithologe mit der heimischen Vogelwelt bestens vertraut ist.

Während der zweistündigen Wanderung informiert der Referent über die Lebensweise der Singvögel und weist auf ihre typischen Gesänge hin. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf die klassischen Gartenvogelarten, die am Bogenberg zahlreich vertreten sind. So ist es den Teilnehmern auch von Zuhause aus möglich, die Vögel mit ihren Stimmen wiederzuentdecken.

Jetzt im Frühjahr sind viele Vogelarten bei der Partnersuche oder Brutpflege besonders aktiv. Zudem kehren die meisten Zugvögel aus dem Süden zurück.

Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Veranstaltung für Groß und Klein eingeladen. Bitte ein Fernglas und geeignetes Schuhwerk mitnehmen. Der Treffpunkt ist am Haupteingang des Kreisheimatmuseums am Bogenberg.vbb

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Neue Rangerin auch für Viechtach

Kaja Dolze ist eine von vier neuen Naturpark-Mitarbeitern – Anlaufstelle im Alten Rathaus

Viechtach. Seit März gibt es für den Landkreis Straubing-Bogen eine Verstärkung für die Bereiche Naturschutz, Besucherlenkung und Öffentlichkeitsarbeit beim Naturpark Bayerischer Wald. Die Körperschaft erhielt vier neue Rangerstellen für das gesamte Naturparkgebiet.

Einer der Ranger ist Kaja Dolze. Als studierte Forstingenieurin und staatlich zertifizierte Waldpädagogin liegt ihr die Natur besonders am Herzen – „deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich als Rangerin in einem so vielfältigen Naturraum tätig bin und gleichzeitig die Möglichkeit habe, vielen anderen Menschen die Schönheit und Vielfalt des Gebiets näher zu bringen.“ Zuständig ist die Rangerin für den gesamten Landkreis Straubing-Bogen nördlich der Donau und für den Raum Viechtach.

Nach einer vierwöchigen Einarbeitungsphase kann man Kaja Dolze nun seit April draußen im Gelände antreffen, unter anderem auch aktuell im Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Gollau, wo sie Hinweisschilder des Naturparks zum geschützten Landschaftsbestandteil repariert. Schnell und unbürokratisch sollen die Ranger, gerade wenn es um kleine Maßnahmen und Reparaturen geht, arbeiten können – so der Wunsch des Umweltministeriums in Bayern, das die Personalstellen mit einer Pauschale fördert.

Auch in Zukunft wird die Rangerin im Donautal und Vorderen Bayerischen Wald präsent sein, denn die Schutzgebiete des Landkreises sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Speziell für die Gollau sind naturkundliche Abendspaziergänge geplant, aber auch Programme für Schüler in Form von Projekttagen gibt es. Die Themen reichen von Wiese, Wasser, Wald bis hin zu Tierarten.

Interessierte können sich hierfür gerne bei Kaja Dolze melden. Neben der naturparkbezogenen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sind vor allem die Bereiche Naturschutz und Monitoring, Besucherlenkung sowie Regionalentwicklung weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit.

Dabei hält Kaja Dolze eng mit allen Beteiligten Kontakt. Sie freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Institutionen und Akteuren auf diesem Gebiet und kann unter folgender Adresse kontaktiert werden: Altes Rathaus, Stadtplatz 1, Viechtach;  0170/2607830; k.dolze@naturpark-bayer-wald.delöf/vbb

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Begegnungen im Grenzbahnhof

Fotoausstellung zeigt Menschen aus Bayern und Böhmen

Bayer. Eisenstein. „Setkání – Begegnungen“ nennt sich das grenzüberschreitende Projekt von Herbert Pöhnl (Viechtach) und Edmund Stern (Zwiesel), das Begegnungen von Deutschen und Tschechen thematisiert.

Anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Fall des Eisernen Vorhanges 1989 – 2019“ präsentiert der Naturpark Bayerischer Wald eine grenzüberschreitende Fotoausstellung im Grenzbahnhof Eisenstein. Eröffnung ist im Rahmen einer kleinen Matinee am Sonntag, 19. Mai, um 10.30 Uhr. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Naturpark-Vorsitzenden Heinrich Schmidt und einem Grußwort von Landrätin Rita Röhrl werden die Autoren zum Entstehen der Fotoausstellung sprechen und durch die Ausstellung führen.

Pöhnl und Stern beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der bayerisch-böhmischen Grenze. Sie besuchen Unternehmer, Bürgermeister, Pfarrer, Passanten, ehemalige Dissidenten, Touristiker, Naturschützer, Manager, Arbeiter, Künstler, Außenseiter, Studenten und Professoren und tauchen ein in die aufregende Mischung aus Klischees und Faktischem, Sorgen, Hoffnungen, Historischen und Aktuellen – immer mit viel Interesse und Optimismus, ohne Vorgaben, ohne Wertungen. Mit Optimismus und Humor.

Ziel ist das gegenseitige Kennenlernen auf menschlicher Ebene, das Verstehen und Tolerieren. Das ermöglichen nur Besuche und Gespräche, das Sich-Kennen-lernen muss gewollt sein, um eine gute Nachbarschaft zu gründen. Es geht nicht um Tschechen oder Deutsche, es geht um die Menschen. Sie werden mit ihren Geschichten und Eigenheiten und vielen Fotografien vorgestellt, europäisch, Grenzen überwindend. Bis zum 10. November 2019 werden die Fotografien von Pöhnl und Stern zu sehen sein.

Der 19. Mai ist gleichzeitig der „Internationale Museumstag“. Die NaturparkWelten sind von 9.30 bis 16.30 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Um 13.30 Uhr findet eine kostenlose Führung statt. Man kann mit Bildungsreferent Hartwig Löfflmann eintauchen in die Zeit der Königlich Bayerischen Eisenbahn. Die Anreise ist mit der Waldbahn möglich. löf

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Wohnraum für die Wasseramsel

Nistkasten-Aktion zum Erhalt der Artenvielfalt

Zwiesel. Ranger und Praktikanten des Naturparks haben 16 Wasseramsel-Nistkästen entlang des Großen und des Schwarzen Regens aufgehängt.

Der Großteil der Kästen stammt aus der Werkstatt des Naturparks, sechs Kästen wurden von den Lehrlingen des Staatsforstbetriebs Bodenmais gefertigt. Ziel der Aktion ist neben der Verbesserung des Nistplatzangebots auch ein gezieltes Monitoring der ausgesprochen reviertreuen Wasseramsel. Dafür wurde vor allem das Gebiet zwischen Bayerisch Eisenstein und Zwiesel ausgewählt.

Die ostbayerische Mittelgebirgsregion gilt als eines der Hauptverbreitungsgebiete der Wasseramsel in Bayern. Auch wenn die Vogelart derzeit als nicht gefährdet gilt, ist ihr Schutz und vor allem eine gezielte Bestandserhebung durchaus sinnvoll. „Man muss ja nicht immer so lange warten, bis eine Art kurz vor dem Aussterben ist, bevor man tätig wird“, so der Dipl. Biologe Alois Hofmann.

Neben einer hohen Wasserqualität ist die Wasseramsel vor allem auf schnell fließende, flache Gewässerabschnitte angewiesen. Da die Vögel von unten in den Nistkasten fliegen, befindet sich das Einflugsloch am Boden. Die Ranger haben die Kästen möglichst direkt über dem Wasser aufgehängt. Vielleicht noch dieses Jahr, spätestens aber nächstes Frühjahr, werden die Wasseramseln hoffentlich den neu geschaffenen Wohnraum nutzen.löf

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Fortbildung für Touristiker und Vermieter

Umweltfreundlich unterwegs mit der Bahn im Regental – Naturpark und Urlaubsregion geben Tipps

Viechtach. Die Naturpark Umweltstation Viechtach und die Urlaubsregion Viechtacher Land bieten eine Fortbildung im Regental mit Bahnfahrt an. „Natur- und Kulturschätze im Tal des Schwarzen Regens“ lautet der Titel der Exkursion.

Alle Naturliebhaber, Vermieter, Touristiker sind dazu eingeladen. Die Wanderung mit Bahnfahrt findet am Donnerstag, 16. Mai, nachmittags statt. Treffpunkt ist um 13.15 Uhr im Waldbahn-Kundencenter am Bahnhof Viechtach. Bei einer Bahnfahrt nach Gumpenried (Ankunft 13.41 Uhr) kann man eine der schönsten Bahnstrecken Bayerns genießen. Daran schließt sich eine naturkundliche Wanderung (9 km) am Flusswanderweg über das Liebestal nach Schnitzmühle an. Von dort aus fährt man mit der Bahn um 17.18 Uhr zurück nach Viechtach.

Die Wanderung verläuft am Flusswanderweg, der im letzten Jahr von Teisnach nach Viechtach neu markiert wurde. Dieser hat eine Länge von zirka 19 Kilometer und kann flussauf- oder -abwärts begangen werden. Beginn und Ende des Wanderweges sind die Bahnhöfe Viechtach und Teisnach. Bei den Bahnhaltepunkten Gumpenried und Schnitzmühle können Wanderer zusteigen.

Der neue Flusswanderweg verläuft ausschließlich auf bestehenden Wanderwegen, die nun zu einem Flusswanderweg mit einheitlicher Markierung zusammengefasst sind. Das wildromantische Flusstal des Schwarzen Regens lädt zum Erholen und Genießen ein. Der Flusswanderweg verläuft teilweise nahe am Fluss Regen wie in der Nähe von Teisnach und Gumpenried. In Teilstrecken zieht er sich in die Talauen und Hangwälder des Regentals mit meist flachen Anstiegen. Bei Schnitzmühle macht der Flusswanderweg einen „Schlenker“ in das beschauliche Liebestal mit dem Flüsschen Aitnach.

Zusätzlich zum Flusswanderweg bietet der Naturpark-Wanderflyer „Wandern mit der Bahn im Regen- und Teisnachtal“ Wandertipps in die Umgebung der Bahnlinie und des Flusswanderweges. Wilde Wasserwelten und steile Schluchtwälder wechseln sich mit sanften Hügeln und Auen ab. Die abwechslungsreichen Wanderungen in diesem Flugblatt führen zu Natur- und Kulturschätzen im Regen- und Teisnachtal. Zu Fuß unterwegs rund um Viechtach, Geiersthal, Teisnach, Patersdorf, Zachenberg oder Ruhmannsfelden können Burgtürme, Kapellen oder Quarzfelsriffe entdeckt werden. Steilere Abschnitte werden mit herrlichen Ausblicken wie auf der Hochebene Frath belohnt.

Attraktive landschaftliche Höhepunkte wie die Quarzriffe des Pfahls oder die Burgruinen in Neu- und Altnußberg sind das Ziel. Kapellen wie die St. Wolfsgangskapelle in Böbrach oder das „Osterbrünnl“ in Ruhmannsfelden liegen auf dem Weg. Kulturschätze wie die „Gläserne Scheune“ in Rauhbühl oder der neu gestaltete Kreuzweg in Teisnach warten auf ihre Entdeckung. Eine anschauliche Wanderkarte unterstützt die einfachen Wegebeschreibungen.

Für jeden Wanderfreund ist etwas dabei: Leichte und kürzere Wandervorschläge wie der Regenweg in Viechtach oder die Flusswanderung zwischen Gumpenried und Teisnach sind familienfreundlich und auch für weniger geübte Wanderer geeignet. Die Wandertipps haben Haltepunkte der Bahn als Start- und Endpunkt, so dass man bequem und umweltfreundlich anreisen kann.

Referent ist Naturpark-Mitarbeiter Matthias Rohrbacher von der Naturpark Umweltstation Viechtach. Rückfragen zur kostenlosen Wanderung unter  09942/1661.ro

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