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Naturpark und Umweltstation Viechtach laden zum Vortrag: Faszination Pilze - „Pilze die Schwesterngruppe der Tiere“

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2010 und des Veranstaltungsprogramms der Umweltstation Viechtach findet ein bebilderter Vortrag zum Thema „Pilze – die Schwesterngruppe der Tiere“ statt. Treffpunkt ist am Freitag, 05.02.2010 um 19:30 Uhr in der Pfahlinfostelle im alten Rathaus Viechtach (Stadtplatz 1). Referent ist Heinrich Holzer von der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft. Die häufigste Frage, die den Laien in erster Linie interessiert, lautet „kann man den Pilz essen?“ Diese Frage beschreibt nur einen Bruchteil dessen, was Pilze als meist unterschätzter Faktor in der belebten Natur bewirken. Ob als Symbiosepartner unserer Bäume und Kulturpflanzen oder als Zersetzer organischer Substanzen, aber auch als Pflanzenparasiten, dieses dritte Organismenreich der Pilze, neben der Pflanzen und Tiere, besetzt fast alle Terrestrischen Ökosysteme. Pilze stehen nach heutigen Erkenntnissen den Tieren näher als den Pflanzen und sind möglicherweise eine Schwesterngruppe der Tiere. Der Vortrag der Bayerischen Mykologischen Gesellschaft befasst sich mit der Einnischung der Pilze in die Ökologie. An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

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Mit Schneeschuhen auf den Arbergipfel

Der Naturpark Bayerischer Wald startet am Sonntag, 07. Februar 2010 mit einer Schneeschuhwanderung vom Großen Arbersee zum Arbergipfel sein diesjähriges Arberprogramm. Schneeschuhwandern zählt heute ebenso wie Skitourengehen zu den sogenannten Trendsportarten. Abseits der Piste und der auch im Winter geräumten Winterwanderwege wird die Natur besonders intensiv erlebt. Leider gefährden unwissende Wintersportler Wildtiere. Ziel dieser Schneeschuhwanderung zum Arbergipfelplateau mit Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer ist es deshalb, zu zeigen, wie man die Natur am Arber abseits der Pisten genießen kann, ohne empfindliche Tierarten – z.B. das bedrohte Auerhuhn - unnötig zu stören. Treffpunkt zu der etwa vierstündigen Exkursion, die besonders für sportlich aktive Wanderer geeignet ist, ist um 10 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung, stabile, am besten wasserdichte Schuhe und Getränke für unterwegs. Wanderstöcke oder Skistöcke sind vorteilhaft. Für das Ausleihen der Schneeschuhe fällt ein Unkostenbeitrag ca. 10 € an. Für diese Naturpark-Schneeschuhwanderung ist eine Anmeldung unter Tel.: 09922 /80 24 80 erforderlich bis Donnerstag, den 04.02.10, 16:00 Uhr. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob wir noch Schneeschuhe für Sie besorgen sollen.

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Naturpark-Gebietsbetreuer unterwegs Gelungener Auftakt bei Wanderung im Ilztal

Rund fünfzig Wanderer fanden sich ein zur geführten Winter - Wanderung im Ilztal mit dem Titel „Auf den Spuren von Fischotter und Wasseramsel“. Eingeladen hatte der Naturpark Bayerischer Wald e.V. mit dem Gebietsbetreuer des Ilztales, Stefan Poost, der die Tour auch führte. Nach einem Rundgang in der Ilz Infostelle im Schloss Fürsteneck wanderten die Teilnehmer über den Schlossberg hinunter zur Wolfsteiner Ohe und weiter zu deren Mündung in die Ilz. Nach kurzer Zeit kam über dem Wasserspiegel der Ilz eine Wasseramsel angeflogen, landete elegant auf einem Stein, der aus dem Wasser ragte. Gut erkennbar an Ihrem weißen Latz, startete Sie Ihre kurzen Tauchgänge auf der Suche nach Insektenlarven. „Die Wasseramsel ist der einzige Singvogel, der tauchen und schwimmen kann und auf dem Gewässergrund die Steine nach Insektenlarven absucht. Als Standvogel bleibt sie auch den Winter über da, und nur in sehr strengen Wintern, wenn die Ilz zugefroren ist weicht sie ein Stück weit aus. Kleine, eisfreie Löcher genügen schon, um auf Nahrungssuche zu gehen. Ansonsten sind Wasseramseln sehr reviertreu und leben ungesellig an einem bestimmten Flussabschnitt“, so der Gebietsbetreuer. Den scheuen und überwiegend nachtaktiven Fischotter bekamen die Wanderer natürlich nicht zu Gesicht. Aber der Hinweis, genauer auf die schneebedeckten größeren Steine, die aus der Ilz ragen, zu schauen, machte den Teilnehmern deutlich, dass hier anscheinend jemand unterwegs ist. „Ins Wasser zu rutschen ist eine Lieblingsbeschäftigung des verspielten Fischotters. Auch bei den gegenwärtigen Minustemperaturen hat der Wassermarder mit seinen bis zu 50.000 Haaren pro cm2 keine Probleme“, erklärte Stefan Poost den Teilnehmern. Nach eineinhalb Stunden traten die Wanderer wieder den Rückweg an und einige nutzten den schönen Nachmittag noch zu einem Abstecher an die Schrottenbaummühle.

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Besucherrekord bei Vortrag über Bayerwaldbahn Naturpark fordert Waldbahnbetrieb nach Viechtach

Über ein volles Haus freuten sich die Veranstalter des Vortrags über die Geschichte und Zukunft der Bahn im Regental nach Viechtach. Auch viele Verantwortliche aus Politik und Gesellschaft folgten der Einladung des Naturparks und des Vereins „Wanderbahn im Regental“. Heinrich Schmidt, 1. Vorsitzender des Naturparks, begrüßte die rund 75 Zuhörer in der Umweltstation Viechtach im Alten Rathaus. Als Leiter der Umweltstation wies er eingangs auf die aktuellen Bemühungen zur Reaktivierung dieser Bahnstrecke hin: „Eine Wiederaufnahme eines regelmäßigen Bahnverkehrs nach Viechtach ist eine wichtige Forderung von Landkreis, Kommunen und des Naturparks“, betonte er. „Eine Anreise mit der Bahn ist nicht nur umwelt- und klimafreundlich, sondern lädt dazu ein, die Natur weiter zu erkunden“. Die Vorstände des Wanderbahnvereins, Andreas Fried und Arnulf Baier, berichteten über die Bahnstrecke von Gotteszell nach Viechtach. Diese gilt als eine der landschaftlich reizvollsten Bayerns und verläuft ab Teisnach durch das wildromantische Regental. Mit einem Rückblick auf die 120 jährige Geschichte dieser Eisenbahn begann der Vortrag. Im Jahr 1890 wurde die Bahnstrecke von Gotteszell nach Viechtach als private Lokalbahn nach nur einjähriger Bauzeit eröffnet. Ein Eisenbahn-Komitee mit Lokalpolitikern, Fabrikanten, geistlichen und gesellschaftlichen Würdenträgern hatte den für die Region so wichtigen Verkehrsanschluss auf den Weg gebracht. Diese gemeinsame Selbsthilfe war in Bayern beispielhaft. Die Bahntrasse verlief durch die Flusstäler des Schwarzen Regens und der Teisnach. Mit der Streckenführung entlang der Fließgewässer sparte man sich große Höhenunterschiede und gewaltige Erdbewegungen. Damit waren fast keine Brücken und Einschnitte erforderlich, lediglich ein kurzer Tunnel wurde an einer Engstelle bei Böbrach gebaut. Diese landschaftsgebundene Bauweise bedingt auch heute noch einen vergleichsweise geringen Instandhaltungsaufwand. Ab 1928 betrieb die Regentalbahn AG diese kleine Regionalbahn. In der Blütezeit nutzten mehrere hunderttausend Fahrgäste im Jahr diese privatwirtschaftlich betriebene Eisenbahn. Die Zahl der Reisenden ging jedoch stetig zurück, so dass 1991 der tägliche Personenverkehr eingestellt wurde. Im Jahr 2004 verkaufte der Freistaat Bayern seinen Aktienbesitz an den britischen Arriva- Konzern und erlöste damit 60 Millionen Euro. Seit 1991 bietet der Verein „Wanderbahn im Regental“ einen Ausflugsverkehr an Wochenenden an und befördert heute mit ehrenamtlicher Arbeit jährlich über 10.000 Fahrgäste. „Viele Wanderer, Kanu- und Radfahren nutzen dieses Angebot, dass gerade von Bahn- und Naturfreunden aus Nah und Fern gerne angenommen wird“, berichtete Arnulf Baier, 1. Vorsitzender des Wanderbahn-Vereins. „Im Juni letzten Jahres haben wir eine Sonderfahrt für Politiker organisiert, bei der neben Bundes- und Landtags-abgeordneten auch Bürgermeister und Landräte teilnahmen. Dabei wurde eine Wiederaufnahme des täglichen Bahnverkehrs im Zwei-Stunden-Takt und eine Erweiterung des Waldbahnnetzes über Teisnach nach Viechtach gefordert.“ Im November letzten Jahres setzten sich Vertreter der Region in München bei einem Treffen mit dem zuständigen Wirtschaftsminister Martin Zeil für die heimische Bahnlinie ein. „Die ganze Region zieht an einem Strang“, freut sich Arnulf Baier und hofft auf einen Erfolg des Vorhabens. Der Wanderbahnverein hat detaillierte Vorschläge für die neue sogenannte „Bayerwaldbahn“ von Gotteszell nach Viechtach erarbeitet, die von Andreas Fried dargestellt wurden. Ein integrierter zweistündiger Taktverkehr könnte täglich neun Zugfahrten von ca. 5:00 bis 23:00 Uhr ermöglichen. Mit schrankengesicherten Bahnübergängen und den spurtstarken Triebwägen der Waldbahn ist eine Fahrzeit von ca. 30 Minuten zu erwarten. „Vielleicht könnte auch die Tradition der „Touristiker-Züge“, die Urlauber unmittelbar bis zu ihrem Zielort bringen, wieder aufgenommen werden.“ Referent Andreas Fried verwies dabei auch auf die positiven Erfahrungen mit dem letztjährigen „Weihnachtsexpress“ in Bodenmais. Abschließend bedankte sich Heinrich Schmidt bei den beiden Referenten für ihre interessanten Ausführungen und überreichte ihnen ein kleines Präsent. „Eine Integration der Bahnstrecke nach Viechtach in das Waldbahnnetz wäre ein zukunftsweisendes Projekt, mit dem auch die regionale Wirtschaftskraft und der sanfte Tourismus gefördert werden könnte“, betonte der Naturparkvorsitzende Schmidt. „Damit könnte der Freistaat Bayern seiner Verantwortung gerecht werden, wieder einen kleinen Teil des Verkaufserlöses für die Regentalbahn in die Region zurückzubringen“.

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Gelungener Auftakt geführter Wanderungen im Ilztal

Rund fünfzig Wanderer fanden sich zur einer geführten Winter- Wanderung im Ilztal ein. Eingeladen hatte der Naturpark Bayerischer Wald e.V. mit dem Gebietsbetreuer des Ilztales, Stefan Poost, der die Tour auch führte. Nach einem Rundgang in der Ilz Infostelle im Schloss Fürsteneck wanderten die Teilnehmer über den Schlossberg hinunter zur Wolfsteiner Ohe und weiter an deren die Mündung in die Ilz, gemäß der Einladung „Auf den Spuren von Fischotter und Wasseramsel“. Letztere ließ auch nicht lange auf sich warten. Dicht über der Ilz kam die Wasseramsel angeflogen landete elegant auf einem Stein der aus dem Wasser ragt. Gut erkennbar an Ihrem weißen Latz startete Sie Ihre kurzen Tauchgänge auf der Suche nach Insektenlarven. „Die Wasseramsel ist der einzige Singvogel, der tauchen und schwimmen kann und auf dem Gewässergrund die Steine nach Insektenlarven absucht. Als Standvogel bleibt sie auch den Winter über da, und nur in sehr strengen Wintern, wenn die Ilz zugefroren ist weicht sie ein Stückweit aus. Kleine, eisfreie Löcher genügen schon um auf Nahrungssuche zu gehen. Ansonsten sind Sie sehr reviertreu und leben ungesellig an einem bestimmten Flussabschnitt“, so der Gebietsbetreuer. Den scheuen und überwiegend nachtaktiven Fischotter bekam die Wanderer natürlich nicht zu Gesicht. Aber der Hinweis, genauer auf die schneebedeckten größeren Steine, die aus der Ilz ragten zu schauen, machte den Teilnehmern deutlich, dass hier anscheinend jemand unterwegs ist. „Ins Wasser zu rutschen ist eine Lieblingsbeschäftigung des verspielten Fischotters. Auch bei den gegenwärtigen Minustemperaturen hat der Wassermarder mit seinen bis zu 50.000 Haaren pro cm2 keine Probleme“, erklärte Stefan Poost den Teilnehmern. Nach eineinhalb Stunden traten die Wanderer wieder den Rückweg an und einige nutzten den schönen, hochnebeliegen Nachmittag noch zur Weiterwanderung an die Schrottenbaummühe.

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Der Grenzbahnhof im Eisensteiner Tal Geschichte und Ausblick

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2010 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. einen bebilderten Vortrag zum Thema „Der Grenzbahnhof im Eisensteiner Tal – Geschichte und Ausblick“ an. Beginn ist am Freitag, 29.01.2010 um 19:30 Uhr im Veranstaltungsraum des Grenzbahnhofes. Referent ist Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayer. Wald e.V.. Im Rahmen des Vortrages wird auf bedeutsame Daten seit des Baus des Bahnhofes zurück geblickt, ohne dabei den Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen. Breiten Raum nehmen die letzten 15 Jahre ein, das ist die Zeit in welcher der Naturpark tätig war. Danach soll es einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten geben. Eingeladen sind vor allem auch Eisensteiner Bürger, die erfahren wollen, wie es mit ihrem Bahnhof weiter geht. Für den Naturpark sind immer auch Informationen zum Bahnhof, besondere Begebenheiten, Augenzeugenberichte und alte Bilder und Fotos interessant. Wer dazu etwas beisteuern kann, ist herzlich eingeladen dies in der nachfolgenden Diskussion einzubringen. Die Anreise zur Veranstaltung ist aus Richtung Plattling bequem mit der Waldbahn möglich (Ankunft: 19:13 Uhr). Auch die Rückfahrt mit der letzten Waldbahn um 21:39 Uhr ist gut möglich.

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Neues Bildungsprogramm 2010 im Naturpark Bayerischer Wald

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. stellt derzeit sein Jahresbildungsprogramm 2010 mit allen Veranstaltungen, Exkursionen und Sonderausstellungen vor. Derzeit läuft der Versand der Flyer an alle Mitglieder, Mitgliedsgemeinden, Touristinformationen, Verkehrsämter und Banken, dort kann man sich die Faltblätter ab 01.02.2010 kostenlos abholen. Wer sich das Programm über die Naturpark – Geschäftsstelle zuschicken lässt, muss das Rückporto beilegen. Naturpark-Mitglieder bekommen das Bildungsprogramm automatisch zugesandt. Dies ist ein Grund mehr, den gemeinnützigen Verein Naturpark Bayerischer Wald mit einem Jahresbeitrag von nur 11.- € in seinen weiten Tätigkeitsfeldern in den vier Mitgliedslandkreisen auch finanziell zu unterstützen. Aufnahmeanträge gibt es in der Geschäftsstelle bzw. im Internet unter www.naturpark-bayer-wald.de . Die Verteilung erfolgt auch an Schulen, Pfarrämter und eine Reihe weiterer Bildungseinrichtungen, sowie Museen, Jugendherbergen und Mitglieder. Weil der Flyer nur die wichtigsten Informationen bietet, kommt den Presseankündigungen und der Darstellung im Internet eine wichtigere Bedeutung zu. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. bittet daher alle Interessierten entsprechend auch die Tagespresse zu beachten, oder sich über die Internetseite www.naturpark-bayer-wald.de zu informieren. Das Bildungsprogramm gibt Informationen zu Veranstaltungen im Sonnenhaus in Zwiesel, im grenzüberschreitenden Infozentrum Grenzbahnhof Eisenstein sowie der Pfahlinfostelle in Viechtach, der Naturpark-Infostelle Würzingerhaus in Außernzell, in der Naturpark – Infostelle im Bahnhof Bogen und in der Ilz-Infostelle Schloss Fürsteneck. Die wichtigsten Veranstaltungen der neu anerkannten Umweltstation Viechtach, für die der Naturpark die Trägerschaft übernommen hat, findet man auch in diesem Flyer. Für die Umweltstation Viechtach wird jedoch im Frühjahr auch noch ein separater Flyer erstellt. Die Aktivitäten der Schutzgebietsbetreuer in der Pfahlregion, im Arbergebiet und im Einzugsgebiet der Ilz werden ebenfalls dargestellt. Der Tag der Natur- und Landschaftsführer findet heuer am Samstag, 08. Mai 2010 in der Umweltstation Viechtach statt. Beibehalten wird auch wieder der Tag des Geotops Mitte September in der Pfahlregion, speziell bei Viechtach und in der Buchberger Leite. Die Sonderveranstaltungen in der Arberregion finden wieder zusammen mit dem Nachbar-Naturpark Oberer Bayerischer Wald statt. Die Projekttage für Schulklassen richten sich speziell wieder an die Klassen eins bis vier und bieten die Themen Wiese, Wasser, Wald, Hecke usw. an. Neben Informationen zum Pfahl und zur Ilz sowie zum Arber kann man auch über die Tierarten Luchs, Auerhuhn und Fledermäuse mehr kennen lernen. Die Bilderausstellung von Marie-Luise Freimuth gibt es im Infozentrum Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein noch bis zum 21.04.2010 zu sehen.

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Naturpark –Winterwanderung an der Ilz Unterwegs mit dem Gebietsbetreuer

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2010 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. eine Winterwanderung im Ilztal an. Treffpunkt ist am Sonntag, 24.01.2010 um 14:00 Uhr am Schloss Fürsteneck. „Auf den Spuren von Fischotter und Wasseramsel“ lautet das Thema der etwa zweistündigen Veranstaltung. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind erforderlich für diese Wanderung im Naturschutzgebiet Obere Ilz. Referent ist der Ilzbetreuer Stefan Poost vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. Zur Veranstaltung sind alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Ilz ist eine der letzten Wildfluss – Landschaften der Bundesrepublik Deutschland und schlängelt sich vom Rachelgebiet bis zur Mündung in die Donau nach Passau quer durch den Bayerischen Wald.

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Vortrag in der Umweltstation Viechtach Geschichte und Zukunft der Bahn im Regental nach Viechtach

„Rückblick und Perspektiven der Bahnstrecke im Regental nach Viechtach“ lautet der Titel eines bebilderten Vortrages, der gemeinsam vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. und dem Verein Wanderbahn im Regental in der Umweltstation Viechtach angeboten wird. Der Vortrag findet am Samstag, den 23. Januar um 19:30 Uhr im Alten Rathaus (2.Stock) am Viechtacher Stadtplatz statt. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen. Referenten sind die Vorstände des Vereins „Wanderbahn im Regental“ Andreas Fried und Arnulf Baier. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, diese Strecke zu erhalten und organisiert regelmäßig Ausflugsfahrten mit der Wanderbahn. Die Wiederaufnahme eines täglichen Bahnverkehrs wird angestrebt, was auch vom Landkreis Regen, den angrenzenden Gemeinden und dem Naturpark Bayerischer Wald gefordert wird. Der Naturpark hat in den letzten Jahren bereits geführte Wanderungen und Exkursionen ab dem Bahnhof Viechtach und nach Anfahrt der Teilnehmer mit der Wanderbahn durchgeführt. Diese Angebote sollen in Zukunft noch stärker ausgebaut werden. Die Bahnstrecke durch das Regental gilt als eine der schönsten Bayerns und führt durch das wildromantische Tal des „Schwarzen Regen“. Der naturnahe Fluss liegt mit einem stein- und geröllreichen Bett in einem steilen Flusstal.

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Sanierung Grenzbahnhof: Naturpark auf gutem Weg Mühevolle Kleinarbeit bei der Fördermittelbeschaffung hat sich gelohnt

Seit der Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Herbst 2006 den Grenzbahnhof Eisenstein von der Deutschen Bahn übernommen hat, laufen vielfältigste Aktivitäten um das vom Siechtum ergriffene, denkmalgeschützte Gebäude für die Nachwelt zu retten. Der Grenzbahnhof Eisenstein ist in seiner Konstellation einmalig und wird deshalb auch bundesweit als nationales Baudenkmal gesehen. Der Vorstand des Naturparks war sich einig: Diese grenzüberschreitende Einrichtung muss man für die Entwicklung der Region nutzen. Nachdem im Frühjahr Fördermittel aus dem Konjunkturprogramm in Aussicht gestellt wurden, sagte nun der Lenkungsausschuss EU-Fördermittel aus dem INTERREG-IV-Förderprogramm zu und diese Woche kam der Bescheid zum vorzeitigen Maßnahmebeginn. Damit ist die Förderung weitgehend in trockenen Tüchern. Die Regierung von Niederbayern und das Bayerisches Umweltministerium haben hier Hand in Hand gearbeitet. Wieder einmal hat sich bestätigt: Nur wenn alle an einem Strang ziehen, lässt sich in heute schwieriger Zeit eine derartige Mammutaufgabe noch bewältigen. Gehörig gefordert waren die Planer auf Naturparkseite, die mehrfach Unterlagen nachliefern und Kosten nach unten korrigieren mussten. Der Vorsitzende des Naturparks Heinrich Schmidt bemühte sich, auch die tschechischen Projektpartner und Vertreter von Institutionen mit einzubinden. In diesem Zusammenhang fand auch ein Besuch bei der tschechischen Bezirkspräsidentin MUDr. Milada Emmerova in Pilsen statt, die dabei ihre volle Unterstützung bekundet hatte. Um die Zeit des Planens und Fördermittelbeschaffens nicht untätig verstreichen zu lassen, wurde mit geförderten Zusatzjobs der Arbeitsagentur im vergangenen Jahr 2009 das Gebäude entrümpelt und entkernt. Irgendwann ist jedoch eine Grenze erreicht, ab der dann ein Wiederaufbau erfolgen muss. Wenn alles planmäßig verläuft, soll der Baubeginn im Frühjahr 2010 erfolgen. Bis dahin sind noch alle Hände voll zu tun und die konkreten Ausschreibungsunterlagen fertig zu stellen. Planer und Fachbüros müssen dazu in den nächsten Wochen noch auf Hochtouren arbeiten. Mit einem anspruchsvollen Gesamtkonzept konnten die Verantwortlichen des Naturparks die Förderstellen überzeugen und für eine umfangreiche Unterstützung gewinnen: Im Hauptgebäude auf deutscher Seite des Grenzbahnhofs wird im Kellergeschoss das Europäische Fledermauszentrum als interaktive Erlebnisausstellung entstehen. Im Erdgeschoss gibt es Informationen über die Region Arber-Spitzberg und das Eisensteiner Tal. Im zweiten Obergeschoss wird die Bedeutung der Eisenbahn für die Region, für Tourismus und Wirtschaft, bis hin zu den Auswirkungen auf Natur und Landschaft, erlebnisreich präsentiert. Abgerundet wird das Ganze mit einer Modelleisenbahn im Dachgeschoss und Möglichkeiten für Sonderausstellungen im ersten Obergeschoss. Für die Realisierung ist ein sehr enger Zeitplan gesetzt. Nach den Vorgaben des Konjunkturprogramms muss die Sanierung der Grenzbahnhofes Ende 2011 abgeschlossen sein. In Anbetracht der großen zur Verfügung stehenden Nutzflächen ein Kraftakt. „Wir sind allen Stellen sehr dankbar, die zum Erhalt des höchstgelegenen Grenzbahnhofes der Bundesrepublik Deutschland unterstützend mitgewirkt haben. Von der Gemeinde Eisenstein, dem Landkreis Regen über alle Behörden, bis hin zu den Projektpartnern und allen sonstigen Unterstützern bis hin zur Politik“ betont der Vorsitzende Heinrich Schmidt. „Der Naturpark ist auf weitere finanzielle Unterstützung, was die Sanierung des Mittelbaus des Grenzbahnhofes anbelangt, angewiesen“ so Geschäftsführer Hartwig Löfflmann. Das derzeitige Projekt umfasst ca. 5 Mio. Euro. Wenn sich die Summe auch absolut sehr hoch anhört, betrachtet man jedoch die umfangreichen Nutzflächen auf den fünf Etagen, so wird deutlich, dass die Realisierung unter eisernem Zwang zum Sparen kalkuliert wurde. Dies wurde dem Naturpark von verschiedenen Stellen bescheinigt. Nach Fertigstellung soll der Grenzbahnhof ein „Highlight“ in Sachen Naturinformation und ein Tourismusmagnet auf qualitativ hohem Niveau werden. Vielleicht kann der Grenzbahnhof für die in den letzten Jahren arg geschüttelte Gemeinde Bayerisch Eisenstein ein Symbol des Aufbruchs werden. Das im Jahr 2000 realisierte Infozentrum Grenzbahnhof kann im Jahr 2010 auf die ersten 10 Jahre Betriebserfahrung zurückblicken und bleibt auch während der Bauzeit für Besucher geöffnet.

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