Großes Interesse am wilden Rißloch

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36 Wanderer erleben unberührte Natur bei Tour von Naturpark und Tourist-Info Eschlkam

Bodenmais. Zu einer geführten Wanderung zu den höchsten Wasserfällen und dem höchsten Berg des Bayerischen Waldes fanden sich 36 Wanderer ein. Sowohl einheimische Arber-Kenner, als auch Interessierte aus der weiteren Umgebung waren der Einladung des Naturparks Bayerischer Wald und der Touristinfo des Marktes Eschlkam gefolgt und haben unter der Führung des Gebietsbetreuers für die Arberregion Johannes Matt das Naturschutzgebiet „Rißloch“ und den Großen Arber erkun-det.

Ein geologischer Riss in der Erdkruste war dafür entscheidend, dass die Schlucht ausgerechnet an dieser Stelle entstand. Die Kraft des Wassers hat im Nachgang dieses Gebiet entscheidend geprägt und die Rießlochschlucht mit einem Höhenunterschied von 160 Meter auf einer Länge von 1,6 Kilometern ausgeformt.

Neben der Entstehungsgeschichte der Schlucht zeigte der Gebietsbetreuer den Lebensraum Totholz und dessen Bedeutung für den Wald auf. Der Arbergebietsbetreuer stellte bekannte und weniger bekannte Moos- und Farnarten vor, die in der kühl-feuchten Schlucht in besonderer Vielfalt vorkommen. Fasziniert von der ursprünglichen Natur, ausgestattet mit großem Wissen und mit dem Rauschen des tiefen Rießbaches im Ohr führte die Wanderung vorbei an der Chamer Hütte hinauf auf den Großen Arber.

Josef Altmann vom Markt Eschlkam und Johannes Matt luden zu weiteren geführten Wanderungen am Arber und im Naturparkgebiet ein. Nachdem alle Teilnehmer mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist waren, konnte die Überschreitung des Arbers bis zur Talstation fortgesetzt werden, wo sich die müden Wanderbeine bei der Heimfahrt wieder erholen konnten.bb 

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