Zu viel Licht: An Regens Himmel bleiben die Sterne aus

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Sterne sehen mit und ohne „Lichtverschmutzung

Regen. Zu einer außergewöhnlichen nächtlichen Veranstaltung hatten Werner Wimmer, Hobby-Astronom aus Regen, und der Naturpark Bayerischer Wald eingeladen. Der Nachthimmel über der Stadt Regen wurde unter dem Gesichtspunkt der Lichtverschmutzung betrachtet.

Zunächst stellte Johannes Matt vom Naturpark das neue Projekt zum Thema „Lichtverschmutzung“ und deren vielfältige Auswirkungen auf Mensch, Tier und Pflanzen vor. Anschließend führte Werner Wimmer in seiner kleinen privaten Sternwarte in Regen die Teilnehmer in die Welt der Astronomie ein. Der Blick durch das Teleskop zum Jupiter und seine Monde faszinierte alle Teilnehmer. Darüber hinaus stand die praktische Orientierung am Nachthimmel im Mittelpunkt der Abendveranstaltung. Polarstern, Großer Wagen und Sommerdreieck waren schnell ausgemacht, jedoch beim Sternbild des Kleinen Wagens konnte man nicht alle Sterne ausmachen. Hier zeigte sich, dass die „Lichtglocke“ der Stadt Regen die astronomische Beobachtungsmöglichkeit merklich einschränkt.

Noch deutlicher wurde dies, als anschließend bei Kleinseiboldsried der Blick in den Sternenhimmel gerichtet wurde. Auf einmal waren nicht nur alle Sterne des Kleinen Wagens, sondern auch abertausende Sterne mehr und die Milchstraße zu sehen. Am Ende waren die Teilnehmer nicht nur vom faszinierenden Sternenhimmel beeindruckt, sondern auch von dem großen Unterschied eines Sternenhimmels mit und ohne Lichtverschmutzung. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Interreg-Projektes „Lichtverschmutzung“ statt.bb 

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