Naturpark plant Personalaufstockung

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Aus der Jahreshauptversammlung – Ausgeglichene Bilanz

Hunding/Zwiesel. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. plant eine Personalaufstockung, das wurde bei der 51. Jahreshauptversammlung im ehemaligen Goldgräberort Hunding im Gasthaus zum Goldberg bekannt.

Der erste Vorsitzende Heinrich Schmidt begrüßte die Anwesenden, alle Landkreis- und Gemeindevertreter und die Ehrengäste. Mit einem straffen Zeitplan wurde das Programm abgearbeitet und alle Beschlüsse einstimmig gefasst.

In einem besonders ausführlichen Bericht ging Schmidt auf die Schwerpunkte der Vereinstätigkeit und die Förderabwicklung ein. Zur effektiveren Arbeit wurde auf Bayernebene der Verein Naturparkverband Bayern als Dachorganisation für die 19 Naturparke in Bayern gegründet. Besonders ging Schmidt auf das geplante Blühflächenprojekt und auf das derzeit laufend Projekt zur Vermeidung von Lichtverschmutzung ein. Hier sei man auf die Mitarbeit der Gemeinden angewiesen. Eine Sonderausstellung mit Rollups könne man dazu beim Naturpark ausleihen, es gibt auch Flyer und Plakate sowie Informationen im Internet.

Zahlreiche klassische Naturpark-Projekte konnte im vergangenen Jahr realisiert werden, angefangen von den typischen Landschaftspflegemaßnahmen bis hin zum Erstellen von Naturlehrpfaden. Die Landschaftspflegemaßnahmen sollen zukünftig durch Personalaufstockung ausgeweitet werden, kündigte Schmidt an.

Grußworte übermittelten Bürgermeister Ferdinand Brandl und stellvertretender Landrat Roman Fischer. Anschließend stellte Geschäftsführer Hartwig Löfflmann in seinem Geschäftsbericht die finanzielle Abwicklung der umfangreichen Projekte und Maßnahmen vor. Der Naturpark hat demnach auch im abgelaufenen Geschäftsjahr eine ausgeglichene Bilanz.

Einer der Höhepunkte im vergangenen Jahr war die Auszeichnung des Grenzbahnhofes Eisenstein als „Bahnhof des Jahres 2017“. Sehr erfreut zeigte sich Heinrich Schmidt zudem über die Anerkennung des Grenzbahnhofs als 57. Umweltstation in Bayern. Dies bedeute einen Imagegewinn und eine finanzielle Absicherung. Sehr positiv sei auch die Naturparkoffensive des neuen Ministerpräsidenten zu sehen. Je Naturpark soll es zwei bis vier Ranger und 200 000 Euro jährlich für den Betrieb von Infozentren geben.

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung bedankte sich Schmidt bei allen Mitgliedern, besonders bei den Landkreisen und Gemeinden, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und bei allen Fördermittelgebern, namentlich beim Umweltministerium und der Regierung von Niederbayern, für die Begleitung von Projekten.bbz 

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