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Schönbär und Nonne

Die Vielfalt und Schönheit der Tagfalter und Schmetterlinge ziehen viele Menschen in den Bann. Das Leben und die Ästhetik der Nachtfalter bleibt jedoch häufig im Verborgenen. Das soll die erste Ausstellung des Jahres 2024 im Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend (HNKKJ) ein wenig ändern.

Schönbär und Nonne stehen dabei exemplarisch für die Vielzahl an Nachtfaltern, die der Fotograf Armin Dett aus Radolfzell präsentiert. Der Herausgeber der Ausstellung ist als Designer selbständig tätig und beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit Schmetterlingen – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Costa Rica und Madagaskar. In seinem Garten am Bodensee beobachtet er regelmäßig die Nachtfalter seiner Heimat. Bekannt geworden ist Armin Dett unter anderem durch sein preisgekröntes Buch „Schönbär und Nonne – Licht ins geheime Leben der Nachtfalter“: Dieses verknüpft wissenschaftliche Fragen bzw. Feldforschung mit den Möglichkeiten der digitalen und medialen Welt auf künstlerische Art und Weise.

Die Ausstellung zeigt verschiedene Aspekte des Falter-Lebens. In über 30 Bildtafeln werden folgende Themen dargestellt: Mensch und Nachtfalter, Gestalt (Was ist ein Nachtfalter?), Entwicklung, Verwandtschaft, Bewegungen und Beziehungen, Phänologie, Selbstbehauptung sowie Vielfalt und Biodiversität. Bei aller Information kommt vor allem die Schönheit der Tiere zur Geltung.

Von der faszinierenden Welt der Nachtfalter können sich die Besucher des Eröffnungsvortrags ein Bild machen. Alle Interessierten sind dazu herzlich am Freitag, den 16. Februar 2024 um 19.30 Uhr ins Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend eingeladen. Der Eintritt zum Vortrag beträgt 3 €. Die Ausstellung selbst kann vom 17.02. bis zum 17.03.2024 jeweils freitags von 10 bis 14 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 16 Uhr besucht werden oder auf telefonische Anfrage bei der Naturpark-Umweltstation unter Tel.: 0171 3610115.

Im gleichen Zeitraum zeigt die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen die thematisch dazu passende Ausstellung „Wird die Nacht zum Tag“ ebenfalls im HNKKJ. Dabei wird die Problematik der Lichtverschmutzung auf acht mobilen Aufstellern im oberen Ausstellungsbereich vorgestellt.

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Skimuseum Bayer. Eisenstein täglich geöffnet

In den Wintermonaten, besonders wenn draußen der Schnee nicht überall passt, erfreut sich das Skimuseum mit dem Skisimulator großer Beliebtheit. Seit 2019 rundet die Ausstellung zur „Bergrettung“ diesen Museumsbereich nochmals besonders ab. Dargestellt wird die Skigeschichte des Skilaufens im Bayerischen Wald aber auch darüber hinaus, von den Anfängen bis heute. Mit einem Skisimulator kann jeder einem Abfahrtsläufer nachfühlen oder im Freestyle unterwegs sein. Gerade für Kinder sind diese Geschicklichkeitstests immer sehr spannend. Aber auch alle anderen Museumsbereiche bieten ihren Reiz. Von den Fledermäusen bis zur Modelleisenbahn spannt sich der Bogen. Die NaturparkWelten arbeiten stetig an der Verbesserung der Barrierefreiheit. Unterstützt wird dies auch vom Förderprogramm „Aktion Mensch“.

Mit der Aktivcard ist in den Naturpark-Infozentren generell der Eintritt frei. Die übrigen Preise wurden der allgemeinen Kostenentwicklung entsprechend für dieses Jahr moderat anngepasst.

Die NaturparkWelten mit dem Skimuseum im Grenzbahnhof Eisenstein haben ab sofort und in den Faschingsferien wieder täglich von 9.30 - 16.30 Uhr geöffnet. Das Naturparkteam freut sich auf Gäste, die Waldbahn verkehrt im Stundentakt. Der Restaurant-Pächter Matthias Gunder ist für Reservierungen für das „Vo’Gunders“ unter der Nummer 09925 18 29 766 erreichbar.

 

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Direkte Stadtbusanbindung an Naturparkhaus und Kulinarisches Schaufenster der Region

Mit Fertigstellung der Linksabbiegerspur an der B 11 – Abfahrt Zwiesel Süd ist nicht nur das Abbiegen sicherer geworden, sondern es ergaben sich auch Vorteile für den ÖPNV. Der Fahrplanwechsel beim Zwieseler Stadtbus machte es auch möglich, das Areal am Naturparkhaus direkt anzufahren, mit einer eigenen Haltestelle. Damit entfällt für Besucher aus der Stadt das manchmal nicht ganz einfache Überqueren der viel befahrenen B 11. Auch für Kunden des Schaufensters der Region bringt dies enorme Vorteile, die Haltestelle liegt direkt vor der Ladentür. Im Stadtbus gilt auch das Deutschlandticket.

Dies macht das ganze Areal auch für Schüler oder Schulklassen, die das Naturparkhaus besuchen wollen, attraktiver. Aus dem gesamten Waldbahneinzugsbereich kann man das Sonnenhaus bequem erreichen.

Vermieter können dies den Gästen für die bevorstehenden Faschingsferien erstmals als Ausflugsvorschlag anbieten. Der Stadtbus fährt am Bahnhofsvorplatz 10 Minuten nach der vollen Stunde ab und ist 11 Minuten später am Naturparkhaus. Die Rückfahrt 21 Minuten nach der vollen Stunde bietet zwar eine kleine Sightseeing-Tour durch die Stadt Zwiesel, man landet aber pünktlich vor der vollen Stunde wieder am Bahnhof und erreicht die Züge in alle Richtungen. Das Naturpark-Informationshaus ist in den Faschingsferien täglich geöffnet, Achtung der Stadtbus fährt nur bis Samstag Mittag und nicht an Sonn- und Feiertagen. Mit der Aktivcard gibt es im Naturparkhaus freien Eintritt, mit einer normalen Gästekarte ist der Eintritt ermäßigt. Bei den derzeitigen Energiepreisen ist es interessant, sich im Naturparkhaus neue Anregungen zum Energiesparen und zur Sonnenenergienutzung zu holen.

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Ankündigung: Aktionstag am Dreisessel

Am Samstag 10.02.2024 findet zum neunten Mal der bayernweite Aktionstag des Deutschen Alpenvereins (DAV) mit dem Motto „Natürlich auf Tour“ statt. Das Dreisesselgebiet steht dabei auch wieder im Fokus. Zwischen Dreisessel, Hochstein und Plöckenstein werden Aktive aus Naturpark Bayerischer Wald, Bergwacht, Nationalpark Šumava, DAV und Co. unterwegs sein, um Freizeitsuchende anzusprechen und zu sensibilisieren. Schwerpunkt wird dabei sein, das Bewusstsein der Menschen auf die verschiedenen Schutzgebiete inklusive dem wichtigen Wegegebot zu lenken und auf die sensiblen Tierarten wie dem Auerhuhn hinzuweisen, welches vor allem jetzt im Winter und dann anschließend bis 14. Juli zur Jungenaufzucht seine Ruhezonen braucht. Im vergangenen Jahr wurden so schon knapp 300 Leute informiert. Da man bekanntlich bei einem Heißgetränk besser ins Gespräch kommen kann, wird die Bergwacht vor dem Berggasthof Dreisessel einen Glühweinstand betreiben. Im Anschluss lädt der DAV alle Helfer zur gemütlichen Nachbesprechung bei Kaffee und Kuchen im Berggasthof ein.

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Foto: Reiner Karsch

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Der Biber im Bayerischen Wald

Am Freitag 19. Januar 2024 um 19.30 Uhr findet die erste Veranstaltung für dieses Jahr im Naturparkhaus in Zwiesel, B11-Abfahrt Zwiesel Süd, statt. Drei Jahre lang haben Reiner Karsch und Franz Füller Biberfamilien beobachtet und einen ca. 50 Minuten langen Film gedreht. Der Film gibt Einblicke in das Leben der Biberfamilien und ihr Zusammenleben mit anderen Tieren. Dabei wurden auch lustige Szenen festgehalten und die Konflikte zur menschlichen Gesellschaft dargestellt. Am Ende des Filmes stehen offene Fragen und aktuelle Ergebnisse zur Biberforschung und es besteht Gelegenheit zum Gespräch. Der Biber gestaltet seit einigen Jahrzehnten wieder die Landschaft. Dabei sorgt der Pflanzenfresser ganz oft für erheblichen Diskussionsbedarf. Die beiden Filmautoren haben Biber in allen möglichen Lebenslagen mit der Kamera festgehalten

Es ergeht herzliche Einladung, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

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Naturpark-Wandertipp der Woche: Winterwanderung auf den Büchelstein

Grattersdorf. Diese Woche führt unser Wandertipp nach Grattersdorf im Landkreis Deggendorf in den Vorderen Bayerischen Wald. Bei strahlendem Sonnenschein und Minusgraden erwartet uns auf der Wanderung zum Büchelstein eine überzuckerte Winterlandschaft. Für die fünfeinhalb Kilometer lange Wanderung brauchen wir mit Pause maximal zwei Stunden.

Startpunkt ist der Parkplatz bei Oberaign. Die Rundwanderung auf den Großen und Kleinen Büchelstein mit der Wanderwegsmarkierung 54 kann man theoretisch in beide Richtungen gehen, leichter ist es aber, die von uns vorgeschlagene Richtung zu nehmen, da man so die kleinen steilen Waldwege bergauf geht und eine bessere Trittsicherheit hat. Aus diesem Grund wandern wir von Oberaign zuerst die Straße zurück nach Kerschbaum.

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Öffnungszeiten NaturparkWelten Bayer. Eisenstein und Naturparkhaus Zwiesel

Die NaturparkWelten im Grenzbahnhof Eisenstein haben ab 26.12.2023 wieder geöffnet, während der Weihnachtsferien, täglich 9.30 - 16.30 Uhr. Das Naturparkteam freut sich auf Gäste, die Waldbahn verkehrt im Stundentakt. In den Wintermonaten erfreut sich besonders das Skimuseum mit dem Skisimulator großer Beliebtheit. Seit 2019 rundet die Ausstellung zur „Bergrettung“ diesen Museumsbereich nochmals besonders ab.

Der Restaurant-Pächter Matthias Gunder ist für Reservierungen für das „Vo’Gunders“ unter der Nummer 09925 18 29 766 erreichbar, dort ist bereits derzeit und während der ganzen Feiertage geöffnet.

Das Naturparkhaus in Zwiesel ist bereits ab dem ersten Weihnachtsfeiertag, Montag, 25.12.2023 ebenfalls täglich von 9:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Mit der Aktivcard ist in den Naturpark-Infozentren der Eintritt frei.

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Naturpark-Wandertipp der Woche: Zwischen den Jahren auf der Birkenbergrunde

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wintersonnenwende, die Tage extrem kurz, die Nächte lang. Die Zeit der Rauhnächte, Übergangszeit, die Niemandszeit, zwischen den Jahren. Die kurzen Momente der Sonne muss man nutzen. Am besten geht dies bei einer kleinen, fünf Kilometer langen Wanderung. Diese beginnt bei dem Naturparkhaus in Zwiesel. Am Stein des Weißwurstäquators vorbei starten wir in Richtung Bärnzell. Dort halten wir uns auf der Teerstraße in Richtung Wald, queren eine Kapelle und folgen rechts der roten 22, die als Birkenbergrunde ausgeschrieben ist, in den Wald.

Nicht lange und wir können versteckt zwischen Bäumen die kleine „Kappl-Kapelle“ entdecken. Der Namensgeber Josef Kappl musste mit 16 Jahren in den Zweiten Weltkrieg ziehen. Er versprach in seinem Heimatort eine Kapelle zu errichten, wenn er den Krieg überlebt. 1945 war es dann so weit und er widmete sie der Mutter Gottes. Nach der Kapelle folgt ein kleines vereistes Brünnlein. Der Weg wird uriger und wir folgen weiterhin der roten 22 in Richtung Asberg. Buchen säumen nun den Weg, der Wald wird etwas lichter. Glitzernd liegen die Reste des Schnees auf den Bäumen und auf dem Weg, angefroren über Nacht. Still ist es im Wald, fast so, als würde der Schnee die Geräusche schlucken. Und tatsächlich: Schnee besteht zu einem großen Teil aus Luft. Schallwellen, die in den Schnee eindringen, bringen die Eiskristalle zum Schwingen. Die eingeschlossene Luft transportiert die Wellen immer weiter, bis sie sich schließlich totlaufen. Der Schall wird quasi verschluckt.

Auf dem höchsten Punkt der Wanderung schweift der Blick zur Burgruine Weißenstein, den Berg Falkenstein und auf Zwiesel. Wir folgen weiterhin der roten 22 linker Hand bergab in Richtung Bärnzell zurück zum Ausgangspunkt.

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