Frühlingserwachen am Hoiberhügel

Außernzell

Der Hoiberhügel, ein Heidewaldbuckel im Norden des Naturschutzgebiets am Forchenhügel, wird meistens im Spätsommer besucht - zum "Hoiber brocka". In diesem Jahr besuchen wir ihn miteinander im Frühjahr, wenn die Hoiber blühen und auch die Preißelbeeren. In der Zeit, wenn die sonnendurchfluteten Heide-Kiefernwälder in ihrer Kargheit noch heller scheinen. Dann, wenn der Zitronenfalter, der als goldenes Blatt am Faulbaum überwintert hat, behende zwischen den Bäumen gaukelt und wenn sich die meist verborgene Schlingnatter am Rand kleiner Silikatkiesgruben in der Sonne wärmt. Nachdem auch wir Sonne getankt haben, wandern wir dann hinunter in kühlfeuchte Quelltalwälder - wo uns der Sumpfboden kaum mehr trägt: in die mystische Welt von Quelljungfern, Schlangenwurz und Hexenkraut. Doch dann treten wir vorbei an duftenden Maiglöckchen hinaus in das offene Quellmoor mit seinen bunten Orchideen und wattigen Wollgräsern. Und schließlich erzählt uns hier dann der Perlbach , über dem die Prachlibellen tanzen, vom lange vergangenen Zeitalter der Bach-Perlschätze. Treffpunkt: Parkplatz der ZAW an der Eginger Straße Kosten: 5,00 € Da unser Weg durch die zauberhafte Frühlingswelt am Hoiberhügel - wie wir vernommen haben - nur über wenige Wege und dafür oft über unergründliche Moortiefen führt, bitte Wander- oder Gumistiefel anziehen. (Gemeinschaftsveranstaltung mit der VHS Deggendorf)

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