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Nutzungsmöglichkeiten nachwachsender Rohstoffe

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2010 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. einen Vortrag zum Thema „Nutzungsmöglichkeiten Nachwachsender Rohstoffe – Chancen und Potential“ an. Treffpunkt ist am Freitag, 22.10.2010 um 19:30 Uhr in der Naturpark – Infostelle Bahnhof Bogen. Referent ist Arnold Multerer, Dipl. Ing. für Umweltplanung, er kommt von der Geschäftsführung des Wissenschaftszentums Straubing. Es werden die verschiedenen Nutzungspfade und –möglichkeiten der stofflichen und energetischen Verwertung Nachwachsender Rohstoffe gezeigt. Auskunft gibt es auch darüber, welche Chancen und potentiale sich hinter den Nachwachsenden Rohstoffen verbergen. Zur Veranstaltung sind alle Interessierten ganz herzlich eingeladen. Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei.

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Sagen, Mythen und Geschichten rund um den Großen Arbersee

Bis weit in das 19. Jahrhundert empfanden viele Menschen die Natur als etwas Bedrohliches: Berge, schwarze Bergseen und steile, unzugängliche Schluchten faszinierten damals trotz ihrer vermeintlichen Unzugänglichkeit und Wildheit die Menschen mehr als heute. Obwohl sie noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen über Klimaerwärmung oder Waldsterben hatten, wussten die Menschen damals jedoch aus Erfahrung, dass die Natur dem Menschen häufig Grenzen setzt. Überliefert wurde dieses alte Wissen in vielen Sagen und Mythen. Da diese uralten Geschichten nur angemessen zur Geltung kommen können, wenn man sie direkt am Ort des Geschehens erzählt, hatte Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald kürzlich zu einer abendlichen Sagenwanderung rund um den Großen Arbersee geladen. Besonders in der Sage vom Loisl, einem Bergmannsknappen aus Bodenmais, der – zwar aus Liebe – aber doch hingegen der eindringlichen Bitte eines älteren, weiseren Kollegens dem Rat des bösen Gruben-Veitl folgt, goldene Fische aus dem Arbersee zu fischen, er dabei aber jämmerlich ertrinkt, faszinierte die 28 Teilnehmer. Aber auch die Geschichte vom Fischer, der sich mit einem bereits gefangenen goldenen Fisch nicht zufrieden gibt, als Strafe im Arbersee ertrinkt und von den Arberseefischen letztlich verspeist wird, sollte die Leute damals vor übertriebener Gier und der menschlichen Überheblichkeit gegenüber der Natur warnen. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer: „Gute und böse Naturgeister – die Arberhexe, der Arbergeist und die Arberseennixen, aber auch der gierige Arberriese – sind nicht nur Sagen- und Märchengestalten, sondern sind auch, wenn auch manchmal in veränderter Form auch in unserer heutigen Zeit noch lebendig. Daher sollten wir diese Sagen nicht nur als spannende Geschichten lesen, sondern immer versuchen, auch eine Lehre aus ihnen zu ziehen.“

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Vom Riesloch zum Hochfall

Das Arbergebiet ist sehr wasserreich. Daher stehen bei der letzten diesjährigen Arberexkursion mit Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald die beiden höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes – das Naturschutzgebiet Riesloch und das Naturdenkmal Hochfall bei Bodenmais - im Mittelpunkt. Auf einer vier- bis fünfstündigen Wanderung vom Riesloch über die Schweiklruhe zum Hochfall am Sonntag, 10.10.10 werden alles arberbegeisterte Wanderer nicht nur viel Interessantes über die Geologie, die Tier- und Pflanzenwelt und über die wirtschaftliche Nutzung der beiden Wasserfälle erfahren, sondern auch Einblicke in die Naturschutzarbeit am „König des Bayerischen Waldes“ erhalten. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Rieslochparkplatz am Wanderweg „grüne 2“ in Bodenmais. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Bringen Sie bitte, da unterwegs keine Einkehrmöglichkeit besteht, eine Brotzeit mit. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Der Arber – ein Berg der Gegensätze

Nur, wenn man alle Seiten – sowohl die Bereiche, die jährlich bis von bis zu einer Million Ausflüglern und Wanderern besucht werden, als auch die stilleren Seiten des Großen Arbers, die Naturschutzgebiete, kennt, kann man die Faszination, die das Arbergebiet auf seine Kenner ausübt, verstehen. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lud daher kürzlich zu einer Tageswanderung vom Riesloch über den Arbergipfel nach Bayerisch Eisenstein ein. Dass Natur an sich faszinierend ist, verdeutlichte die Gebietsbetreuerin bereits zu Beginn der 6-stündigen Wanderung im Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat Riesloch: Da wegen der Steilheit der Riesloch-Schlucht hier forstwirtschaftlich nie eingegriffen wurde, blieb im Riesloch ein artenreicher Bergmischwald mit Buche, Tanne, Fichte, aber auch mit Esche, Ahorn, Sommerlinde und der selten gewordenen Bergulme erhalten. Auffallend sind hier auch die bizarr anmutenden Baumgestalten, also Totholz, das stehend oder liegend von Baumpilzen zersetzt wird. Zu jeder Jahreszeit faszinierend ist auch der Reichtum an bedrohten Tierarten im Arbergebiet: Die Gebietsbetreuerin betonte, dass jeder einzelne vernünftige Natursportler etwas zum Schutz des Auerhuhns, des Wappenvogels des Bayerischen Waldes, beitragen könne und sogar müsse: Nur, wenn sich jeder Wanderer, Schneeschuh- und Skitourengeher an die einfache Regel hält, während der Balz- und Brutzeit sowie im Winter nicht die Wege zu verlassen, kann gewährleistet werden, dass der Auerhuhnbestand nicht zurückgeht. Nach einer kurzen Rast auf dem Arbergipfel lernten die Teilnehmer auf ihrem Abstieg über den Brennes nach Bayerisch Eisenstein auch die lebhaftere – und vielen Besuchern bekannteren - Seite des Arbers kennen. Am Ziel, dem Naturpark-Infozentrum im Grenzbahnhof Eisenstein, angekommen waren sich die Teilnehmer einig: Der Arber ist ein Berg der Gegensätze mit Naturschätzen, die man in unserer schnelllebigen Welt leider oft übersieht. Nimmt man sich hingehen etwas Zeit für den „König des Bayerischen Waldes“, so wird er einem viel Kraft für den Alltag zurückgeben.

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Veränderungen der Bayerwaldlandschaft Erinnerungen an den Fotografen Donatus Moosauer

Im Rahmen seines bebilderten Vortrags stellte Bildungsreferent Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. in der Naturpark-Infostelle Würzinger Haus in Außernzell Fotographien von Donatus Moosauer vor. Der begeisterte Fotograph und Flieger hatte in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein großes Archiv aufgebaut und den Bayerischen Wald mit seiner Kulturlandschaft und vielen charakteristischen Orten dokumentiert. Löfflmann versuchte aufzuzeigen, wie sich Landschaften unter dem Einfluss des Menschen verändern. Die Bautätigkeit beeinflusst Ortschaften, große Straßenbaumaßnahmen und Verkehrsanbindungen prägen die Landschaft unweigerlich. Der Prozess läuft schleichend ab. Nur wer das „vorher“ dokumentiert, dem fallen die teilweise krassen Veränderungen nachher auf. Weil der Landschaftsverbrauch mit eines der Hauptprobleme unserer Zeit ist, lohnt es sich, hier mehr Fingerspitzengefühl an den Tag zu legen. Dabei muss man auch über „Landschaftsrecycling“ verstärkt nachdenken.

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„Ein Hauch von Urzeit“ – Sagenwanderung rund um den Großen Arbersee

Berge, Bergseen und ihre Wetterphänomene faszinieren die Menschen schon seit Jahrhunderten. Viele glaubten, dass hier die Naturgeister – manchmal sogar auch Götter - ihren Wohnsitz hätten. Aus dieser Faszination, manchmal auch der Angst, die die Menschen den Bergen gegenüber empfanden, entstanden viele Sagen, Geschichten und Gedichte. Dieser „Hauch von Urzeit“ wird am Großen Arbersee besonders abends spürbar. Der Naturpark Bayerischer Wald lädt daher alle sagenbegeisterte Arberfreunde am Samstag, den 02. Oktober zu einer abendlichen Sagenwanderung rund um den Großen Arbersee ein. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer wird auf dem etwa 2-stündigen Abendspaziergang alte Sagen und neuere sagenhafte Geschichten (wahre und erfundene) rund um den „König des Bayerischen Waldes“ erzählen. Treffpunkt ist um 18:00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Bitte bringen Sie eine Taschenlampe mit und denken Sie an festes Schuhwerk. Für diese Sagenwanderung ist eine Anmeldung erforderlich bis Freitag, 01. Oktober, 16:00 Uhr unter Tel.: 09922 – 802480.

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Der Bayerische Wald aus der Vogelperspektive Vortrag in der Naturpark – Infostelle Würzingerhaus

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2010 findet in der Naturpark – Infostelle Würzingerhaus in Außernzell ein bebilderter Vortrag statt. Das Thema lautet: Der Bayerische Wald aus der Vogelperspektive – Erinnerungen an den Fotografen Donatus Moosauer. Im Rahmen dieses Vortrages werden Fotos aus den 70er und 80 er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gezeigt. Donatus Moosauer war ein begeisterter Fotograf und Flieger, der ein großes Archiv aufgebaut hatte. Es ist spannend zu raten, um welche Orte und Landstriche es sich handelt und wie sich die Landschaft unter dem Einfluss des Menschen seither veränderte. Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 24.09.2010 um 19.30 Uhr im Dachgeschoß des Würzingerhauses. Referent ist Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald e.V.. An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

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Faszination Arbergebiet: Massentourismus und Urwald

Der Große Arber im Naturpark Bayerischer Wald ist etwas Besonderes: Touristiker schätzen ihn vor allem wegen seiner Schneesicherheit. Allein den Arbergipfel und den Großen Arbersee besuchen jährlich über 1,5 Millionen Ausflügler. Leider ist jedoch den wenigsten von ihnen bekannt, dass der „König des Bayerischen Waldes“ aber auch eines der letzten Naturschätze des Bayerischen Waldes ist: Nirgendwo anders - als hier - findet man auf engstem Raum echte Urwaldrelikte, nirgendwo anders – als hier – eine so große Vielfalt bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Da der Große Arber mehr als jeder andere Mittelgebirgsberg Bayerns im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Massentourismus steht, hat der Naturpark Bayerischer Wald bereits vor 15 Jahren eine Gebietsbetreuerstelle für die Arberregion eingerichtet. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer wird am Donnerstag, 23. September nach einem kurzen einführenden Vortrag über die Naturparkarbeit durch Naturparkgeschäftsführer und –bildungsreferent Hartwig Löfflmann allen Interessierten in einem 1,5-stündigen Bildvortrag diese „Faszination Arbergebiet“ – Natur- und Artenschutz sowie Bewahrung des „Urwaldes“ im Spannungsfeld zum Massentourismus näherbringen. Die Veranstaltung im Multimedienraum des Technologiecamus Freyung beginnt um 18:00 Uhr. Am darauffolgenden Sonntag, 26. September können ausdauernde Wanderer diese Vielfalt des „Königs des Bayerischen Waldes“ live vor Ort auf Tageswanderung mit Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer kennen lernen. Treffpunkt der 7 bis 8-stündigen Wanderung ist um 9.30 Uhr am Bahnhof Bodenmais. Auf dem Weg durch das Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat Riesloch mit den höchsten Wasserfällen des Bayerischen Waldes über das Mittagsplatzl oberhalb des Großen Arbersees und den Arbergipfel nach Bayerisch Eisenstein wird die Faszination des Gebiets mit all seinen Gegensätzen spürbar werden. Die An- und Abreise mit der Waldbahn wird empfohlen. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk, eine Brotzeit und wetterangepasste Kleidung. Die Tageswanderung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Bebilderter Vortrag über den Fischotter und Biber

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2010 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. einen bebilderten Vortrag über Biber und Fischotter an. Referent ist der Gebietsbetreuer Stefan Poost vom Naturpark Bayerischer Wald e.V.. Treffpunkt ist am Freitag, 17.09.2010 um 19:30 Uhr im Kurhaus in Freyung.. Die beiden Tierarten, die im Bayerischen Wald wieder heimisch geworden sind, werden mit Biologie, Lebensweise und Verbreitung näher vorgestellt. Dabei werden auch mögliche Konflikte mit den beiden Heimkehrern nicht ausgeklammert. Zur Veranstaltung sind alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Die Fledermäuse vom Silberberg

Bereits seit einigen Jahren laden Naturschutzorganisationen in ganz Europa am letzten Augustwochenende zur „Fledermausnacht“ ein. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, allen Interessierten Einblicke in das Leben der faszinierenden – manchmal jedoch mit Vorurteilen behafteten – „Kleinen Schatten der Nacht“ zu geben, darüber hinaus aber auch zu zeigen, dass Fledermausschutz auch dem Menschen nützt. Wie in den Vorjahren, so luden auch dieses Jahr der LBV Regen und der Naturpark Bayerischer Wald Groß und Klein dazu ein, am größten und bedeutendsten Winterquartier Ostbayerns, dem Silberberg bei Bodenmais, einem einführenden Bildervortrag mit anschließender Fledermausbeobachtung in der „Gottesgabe“ teilzunehmen. Nachdem Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark die rund 60 Teilnehmer auf dem Aufstieg von der Silberberg-Talstation zur Mittelstation spielerisch in die Jagdweise und an das Bewegen in der Dunkelheit eingeführt hatte, gab ihnen Bergwerksbesitzer Martin Schreiner einen kurzen Überblick über die Geschichte des Silberbergs und seiner 35 Kilometer langen Bergwerksstollen, die zum größten Teil den Fledermäusen als Winterquartier dienen. Diplom Biologin Susanne Morgenroth, Fledermausexpertin beim Naturpark und gleichzeitig aktives LBV-Mitglied, konnte den Teilnehmern in ihrem anschließenden Bildervortrag nicht nur faszinierende Nahaufnahmen von Flughunden und verschiedenen Fledermausarten zeigen, sondern sie wusste auch viel Spannendes aus der Welt der Fledertiere zu berichten. Flederhunde orientieren sich im Gegensatz zu Fledermäusen nicht mit ihrem Gehör, sondern sie halten mit ihren auffällig großen Augen nach Früchten Ausschau. Genau wie die „Vampirfledermäuse“ sind sie jedoch nicht in Europa, sondern z.B. in Mittel- und Südamerika heimisch. Unsere europäischen Fledermäuse haben jedoch auch einen wirtschaftlichen Nutzen: Als reine Insektenfresser vertilgen sie nicht nur Falter, sondern auch die besonders lästige Mücken. Menschen, die Fledermäusen Obdach gewähren, haben so keinerlei Mückenprobleme. Gleichzeitig dient Fledermauskot als hervorragender biologischer Dünger. Als besonderen Höhepunkt hatte die Fledermausexpertin eine ihrer Pfleglinge, eine Zweifarbfledermaus mitgebracht. Nach diesem Highlight ging es in einem 15-minütigen Fußmarsch zur Gottesgabe, um Fledermäuse live zu beobachten. Trotz der kalten Witterung konnte die Gruppe einige Fledermäuse, wie z.B. einen hoch über den Silberberg hinweg fliegenden Großen Abendsegler, mit Hilfe von Bat-Detektoren hören, andere sogar sichten. Am Ende der dreistündigen Veranstaltung waren sich alle einig, dass sich – trotz der Kälte und deshalb im Vergleich zu den Vorjahren erheblich kleinere Zahl an gesichteten Fledermäusen – der Weg zur Europäischen Fledermausnacht am Silberberg wiederum gelohnt hatte – dem größten Fledermaus-Winterquartier des Bayerischen Waldes.

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