Engagierter Einsatz zahlt sich aus

Veröffentlicht am:

UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt zeichnet Gebietsbetreuer des Naturparks aus

Zwiesel. Im Rahmen des UN-Dekade-Projektes Biologische Vielfalt wurden die insgesamt 42 Gebietsbetreuer im Freistaat für ihr Engagement im Naturschutzbereich ausgezeichnet – darunter zwei Mitarbeiter des Naturparks Bayerischer Wald: Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion, und Stefan Poost, zuständig für die Betreuung des Ilztals.

Die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf lobte die Arbeit der Gebietsbetreuer und dankte ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz für die Wahrung der Naturschätze Bayerns. Überreicht wurde die Auszeichnung von Ministerialdirektor Dr. Christian Barth.

„Der Naturpark freut sich, dass die wichtige Arbeit der Gebietsbetreuer seitens der UN anerkannt und wertgeschätzt wird. Das zeigt uns, dass wir beim Thema Naturschutz auf dem richtigen Weg sind“, so Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann. Der Naturpark Bayerischer Wald war der erste Naturpark in Bayern, der bereits 1995 mit dem Einsatz von Gebietsbetreuern am Arber begonnen hatte.

Die Region rund um den „König des Bayerischen Waldes“ ist ein letzter Rückzugsort für viele bedrohte Tierarten wie Auerhuhn, Wanderfalke und viele verschiedene Fledermausarten und beherbergt zeitgleich seltene Eiszeitreliktarten wie Dreiblatt-Binse oder Alpenflachbärlapp. Auch das Ilztal bietet einer Vielzahl von seltenen Pflanzen- und Tierarten eine Heimat. Zu den Aufgaben der beiden Gebietsbetreuer zählen Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung, Besucherlenkung sowie Monitoring-Projekte.

Das UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt wurde von den Vereinten Nationen für den Zeitraum bis 2020 ausgerufen. Ziel ist es, dem weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt entgegenzuwirken. Ein wesentliches Anliegen ist dabei, die Menschen für den Erhalt der Naturschönheiten zu begeistern und zum Mitmachen zu motivieren. Die Auszeichnung dient als Qualitätssiegel und macht den Beteiligten bewusst, dass ihr Einsatz für die lebendige Vielfalt Teil einer weltweiten Strategie ist.bbz 

Zurück